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Der Einfluss von Clozapin, N-Desmethylclozapin und Chlorpromazin auf die in-vitro-Produktion von Thromboxan

Authors :
Schmidt, Renate Luise
Himmerich, Hubertus
Ceglarek, Uta
Hegerl, Ulrich
Gründer, Gerhard
Universität Leipzig
Publication Year :
2014

Abstract

Die Hypothese, dass das AP Clozapin, ebenso wie dessen Metabolit NDMC die Produktion von TxA2 beeinfluss könnten, stellten wir nach ausführlicher Literaturrecherche auf. Letztere zeigte, dass bereits beim ersten AP CPZ eine reduzierende Wirkung auf die TxA2-Produktion nachgewiesen werden konnte. TxA2 und die Aktivierung seines Rezeptors modulieren Vasokonstriktion und Thrombozytenaggregation. Weiterhin nehmen sie Einfluss auf dopaminerge und serotonerge Signalwege. In der Pathophysiologie der Schizophrenie spielen eben diese eine bedeutende Rolle und stellen somit Zielstrukturen für APs dar. Um die Konzentration von TxB2, dem Metaboliten des instabilen Moleküls TxA2 in stimulierten und unstimulierten Blutproben 10 gesunder Probandinnen zu messen, verwendeten wir ein Vollblutverfahren. Um signifikante Ergebnisse zu erhalten, stimulierten wir die Proben mit TSST-1 oder dem monoklonalen Antikörper OKT3 (Muromonab-CD3), der gegen das Oberflächenantigen CD3 gerichtet ist, kombiniert mit dem monoklonalen Antikörper 5C3, der mit dem Protein CD40 interagiert und es stimuliert. Weiterhin versetzten wir das Blut mit den APs CPZ, Clozapin oder NDMC in einer von vier verschiedenen Konzentrationen. Außerdem wurden die Thromboxanspiegel im Blut ohne Zusatz von APs unter verschiedenen Stimulationskonditionen gemessen. Durch den Zusatz von Clozapin in den verschiedenen Konzentrationen kam es zu einer signifikanten (p

Details

Language :
German
Database :
OpenAIRE
Accession number :
edsair.od......4178..a64526f3677d68ee88d02ec2823674fe