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Bedeutung und Herausforderungen von Forschungskooperationen zwischen sekund?rem und terti?rem Bildungsbereich am Beispiel des Sparkling Science Projektes ?Mein Herz und ich ? gemeinsam gesund!?

Authors :
Schweiger, Karin
Szabo, Barbara
Publication Year :
2013
Publisher :
FH Vorarlberg GesmbH, 2013.

Abstract

Bedeutung und Herausforderungen von Forschungskooperationen zwischen sekund?rem und terti?rem Bildungsbereich am Beispiel des Sparkling Science Projekts ?Mein Herz und ich- gemeinsam gesund!?, Session 3 ABSTRACT/ KURZFASSUNG Die F?rderschiene Sparkling Science des BMWF soll durch anspruchsvolle wissenschaftliche Kooperationsprojekte zwischen Forschungseinrichtungen und Schulen das Interesse von Jugendlichen am Thema Forschung steigern und somit zur Nachwuchsf?rderung in diesem Bereich beitragen. Gleichzeitig erlangen die Themen Gesundheit und Gesundheitsf?rderung gesellschaftspolitisch immer mehr an Relevanz. Ein gesundheitliches Umdenken auch in Bezug auf die Selbstverantwortung f?r die eigene Gesundheit soll schon bei Kindern und Jugendlichen forciert werden. Daher sind sie wichtige Zielgruppen der nachhaltigen Gesundheitsf?rderung. Eine wissenschaftliche Herangehensweise an gesundheitsbezogene Themenfelder bereits im sekund?ren Bildungsbereich bringt nicht nur innovative Erkenntnisse ?ber Gesundheitsf?rderung, sondern macht Wissenschaft f?r die Sch?ler erlebbar und spannend. Im Rahmen des zweij?hrigen grenz?berschreitenden Sparkling Science Kooperationsprojektes ?Mein Herz und ich ? gemeinsam gesund!? zwischen Einrichtungen des sekund?ren und terti?ren Bildungsbereiches wurde das Gesundheitsbewusstsein von Sch?lerInnen der Oberstufe als auch deren Zugang zur Gesundheitsf?rderung und den Sozialwissenschaften gef?rdert. Ausgangspunkt des Projektes war die qualitative Prozessevaluation eines vom Fonds Gesundes ?sterreich finanzierten Modellprojektes zur Herz-Kreislaufgesundheit mit dem Titel ?Gemeinsam gesund im Bezirk Oberwart?, an der sich junge ForscherInnen einer berufsbildenden h?heren Schule (BHS) unter Anleitung von WissenschaftlerInnen einer Fachhochschule beteiligen durften. Die Sch?lerInnen lernten im Rahmen des Projektes die eigenst?ndige Anwendung von Methoden der empirischen Sozialforschung und erhielten somit umfangreiche wissenschaftliche Qualifikation. In Kooperation mit den wissenschaftlichen MitarbeiterInnen der Forschungseinrichtung f?hrten die Jugendlichen neben Telefoninterviews unter anderem auch eine Online-Erhebung zum Rauchverhalten von Facebook-NutzerInnen durch und erfassten bzw. analysierten das eigene Ern?hrungsverhalten mithilfe eines Ern?hrungstagebuches. Aufbauend auf den erworbenen wissenschaftlichen Erkenntnissen setzten die jungen NachwuchsforscherInnen in Form des ?Peer Group Teachings? schlie?lich eigenst?ndig schulbasierte Gesundheitsf?rderungsma?nahmen um und vermittelten erworbenes Wissen und Kompetenzen an Mitsch?lerInnen. So starteten die jungen WissenschaftlerInnen beispielsweise eine eigene Kampagne gegen Essst?rungen und gestalteten das eigene Schulbuffet ges?nder. In bestimmten Phasen des Projektes wurden auch andere Organisationen miteinbezogen. Beispielsweise stellten die Sch?lerInnen ihr Wissen ?ber Essst?rungen im Rahmen einer Kampagne mit dem Titel ?Vielfalt macht Sch?nheit? an einer Partner- Hauptschule vor und f?hrten Nordic-Walking-Einheiten mit SeniorInnen eines Altenwohn- und Pflegeheimes durch. Weiteres entstanden aus der Zusammenarbeit zwischen Bildungs- und Forschungseinrichtung heraus zw?lf Fachbereichsarbeiten zu Themen der Gesundheitsf?rderung. Durch dieses Projekt ergaben sich sowohl f?r Sch?lerInnen als auch f?r die Bildungseinrichtungen zahlreiche Vorteile. So k?nnen unterschiedliche Kompetenzen geb?ndelt werden, was letztendlich zum Identifizieren von Synergieeffekten f?hrt. Durch dieses Kooperationsprojekt zwischen der sekund?ren und terti?ren Bildungseinrichtung konnten die Sch?lerInnen auf kreative Weise an das Thema des wissenschaftlichen Arbeitens herangef?hrt und f?r eine Ausbildung im terti?ren Bildungsbereich motiviert werden. Dennoch lie?en sich im Rahmen des Projektes auch Herausforderungen und Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit feststellen. Dies betrifft vor allem zeitliche Aspekte sowie streng vorgegebene Lehrpl?ne seitens der BHS. Deshalb ist f?r eine zielf?hrende Kooperation im operativen Bereich der terti?ren und sekund?ren Bildungseinrichtungen auch eine enge Zusammenarbeit auf ministerieller Ebene dienlich. Gesundheit

Details

Language :
German
Database :
OpenAIRE
Accession number :
edsair.od......4045..47ba4c2752b6c91597036faa900ff5a6