Metallatomreiche Koordinationsverbindungen und Cluster

Die vorliegende Dissertation befasst sich mit der Synthese, Charakterisierung und Funktionalisierung von Übergangsmetallkomplexen und Clustern mit Gruppe-13- bzw. Zink-Organyl-Liganden. Dabei werden Letztere mit Hilfe eines E/Zn-Austausches ausgehend von ECp*-haltigen (E = Al, Ga) Ausgangsmaterialien hergestellt. Als Ansatz für die vorliegende Studie wurde eine unsymmetrische Anordnung von Liganden um ein Zentralatom gewählt, wodurch die Anzahl von Übergangsmetallatomen in einem möglichen zinkreichen Reaktionsprodukt entscheidend beeinflusst wird. Zusätzlich wurden mit den Co-Liganden funktionelle Gruppen in die Koordinationssphäre dieser Moleküle eingebracht, die prinzipiell für Folgereaktionen zur Verfügung stehen. Eine weitere Kernaussage beruht auf der Möglichkeit elektronenarme Fragmente an zinkreichen Molekülen stabilisieren zu können. Diese Ergebnisse zeigen zudem einen möglichen Syntheseweg höherkernige Cluster auf Basis eines Bausteinprinzips darzustellen.