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Der Einfluss eines individualisierten Dosieralgorithmus auf die kontrollierte ovarielle Überstimulation im Rahmen einer IVF/ICSI

Authors :
Weiermair, Anna-Maria
Publication Year :
2021

Abstract

Einleitung In der Kinderwunschbehandlung stellt das Erreichen einer adäquaten Eizellanzahl bei zugleich niedrigem Nebenwirkungsprofil eine erhebliche Herausforderung dar, da sie voraussetzend für einen Erfolg ist. Dabei wird dem Serum Anti-Müller-Hormon (AMH) zur Abschätzung der individuellen Fertilität eine große Rolle zugeschrieben. Die Art der FSH - Dosisfindung für die kontrollierte ovarielle Stimulation wird in dieser Studie untersucht. Diese erfolgt anhand von individuell ausgewählten Dosieralgorithmen auf Basis von AMH, antralen Follikelcount (AFC) und Körpergewicht der Frau. Material und Methoden Für diese Analyse wurden Daten von Stimulationszyklen zwischen 2015 bis inklusive 2019, welche allesamt dem Kinderwunschzentrum des Kepleruniklinikums Linz entstammen, erfasst. Eine computergenerierte Dosisfindung, auf Grund des Serum AMH Wertes sowie des Körpergewichtes der Patientin, wurde mit einer standardmäßigen Dosisfindung basierend auf Serum AMH, Alter, Gewicht und antrale Follikelanzahl verglichen. Hauptzielparameter war die Eizellanzahl, aber auch sekundäre Parameter wie Stimulationsdauer, reife Eizellen, Befruchtung, Blastozystenbildung und Utilization rate retrospektiv analysiert. Ergebnisse Die Auswertung erfolgte mittels Kolmogorov-Smirnov-Testungen, wofür Daten von insgesamt 1173 Frauen mit einer Kinderwunschbehandlung herangezogen wurden. Mit Abschluss der Testungen konnte gezeigt werden, dass sämtliche Ergebnisse über dem Signifikanzniveau liegen und sich somit in dieser Studie kein Vorteil eines individualisierten Dosieralgorithmus erwies. Introduction In the fertility treatment determining an adequate amount of ovum including a low side effect profile pose a major challenge as it is a prerequisite for its success. In this context, the Anti-Müller-Hormone (AMH) plays a major role for individual fertility assessment. In this study the way of dose titration of FSH for an individual controlled stimulation is examined. Therefore, dosing algorithms are individually chosen on the basis of AMH, antral follicle count (AFC) and the body weight of the woman. Material and methods Data for this analysis was collected from the fertility clinic of the Kepleruniklinikum Linz in the time frame of 2015 to 2019. It was compared a computer generated dose titration on the base of AMH and weight with a standard dose titration based on AMH, age, weight an antral follicle count.Primarily the amount of ovum was retrospectively analyzed but also secondary parameters like duration of the stimulation, mature ova, fertilization, formation of blastocysts and utilization rate. Results Evaluation of results was performed via Kolmogorov-Smirnov-testing, including data of a total of 1173 women with desire to have children. Conclusion of the present study showed that all results are over the significance level. Therefore, no advantage of using individual dosing algorithms was found in this study. eingereicht von Anna-Maria Weiermair BSc Universität Linz, Masterarbeit, 2021

Subjects

Subjects :
IVF
AMH
Rekovelle

Details

Language :
German
Database :
OpenAIRE
Accession number :
edsair.od......3361..1b36ab52e092a77c0b117fcd80160b7d