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Die körperdysmorphe Störung – Gratwanderung zwischen Schönheitswahn und Erkrankung
- Publication Year :
- 2020
-
Abstract
- Zusammenfassung. Die körperdysmorphe Störung (KDS) zählt zu den somatoformen Störungen und ist durch ein übermäs­siges Beschäftigen mit einem oder mehreren wahrgenommenen «Schönheitsmakeln» gekennzeichnet. Typischerweise liegt der Fokus auf dem Gesichtsbereich, beispielsweise der Hautbeschaffenheit oder der Form von Gesichtsteilen. Neben charakteristischen Verhaltensweisen, wie einem ständigen Kontrollieren des Defektes im Spiegel, erzeugt die Erkrankung einen hohen Leidensdruck bei den Betroffenen, welcher nicht selten mit einem sozialen Rückzug einhergeht. Im Patienten- klientel des Plastischen Chirurgen hat das Erkrankungsbild mit einer Prävalenz von bis zu 20 % eine hohe Bedeutung, zumal Operationen mit einer Zunahme der Beschwerden einhergehen können. Wir empfehlen daher, Patienten, welche einen plastisch-ästhetischen Eingriff wünschen, ­während der Anamnese im Hinblick auf die typischen Symptome und Verhaltensweisen zu beobachten und einzelne Fragen aus den bekannten Screening-Fragebögen in das Gespräch einfliessen zu lassen, um die die Erkrankung rechtzeitig zu erkennen.
- Subjects :
- medicine.medical_specialty
media_common.quotation_subject
610 Medicine & health
General Medicine
2700 General Medicine
medicine.disease
030227 psychiatry
03 medical and health sciences
0302 clinical medicine
Beauty
Body dysmorphic disorder
medicine
medicine.symptom
Psychology
Psychiatry
10266 Clinic for Reconstructive Surgery
Mania
030217 neurology & neurosurgery
media_common
Balance (ability)
Subjects
Details
- Language :
- German
- Database :
- OpenAIRE
- Accession number :
- edsair.doi.dedup.....be23b02b0b1408213a647fd69de555c4