Back to Search Start Over

Zur Messqualität des Beck-Depressionsinventars (BDI-II) in unterschiedlichen klinischen Stichproben

Authors :
Ferdinand Keller
Christine Kühner
Rainer W. Alexandrowicz
Ulrich Voderholzer
Adrian Meule
Jörg M. Fegert
Tanja Legenbauer
Martin Holtmann
Anne-Kathrin Bräscher
Martin Cordes
Lydia Fehm
Anne-Katharina Fladung
Thomas Fydrich
Alfons Hamm
Jens Heider
Jürgen Hoyer
Tina In-Albon
Tania M. Lincoln
Wolfgang Lutz
Jürgen Margraf
Babette Renneberg
Angelika Schlarb
Henning Schöttke
Tobias Teismann
Julia Velten
Ulrike Willutzki
Michael Witthöft
Max Ziem
Martin Hautzinger
Publication Year :
2022
Publisher :
Freie Universität Berlin, 2022.

Abstract

Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Das BDI-II ist ein Selbstbeurteilungsinstrument zur Erfassung des Schweregrads einer Depression. Es liegen kaum Analysen mit Modellen aus der Item-Response-Theorie (IRT) vor. Fragestellung: Wie hoch ist die Messgenauigkeit des BDI-II über die unterschiedlichen Ausprägungen des latenten Traits (Depressivität) hinweg und sind die Kategorien der Items jeweils aufsteigend geordnet? Methode: Anhand von sechs großen Datensätzen aus verschiedenen klinischen Bereichen wurden psychometrische Analysen mit dem Graded Response Model durchgeführt. Ergebnisse: In allen Stichproben fand sich eine hohe interne Konsistenz. Die Schwellenwerte waren mit Ausnahme von Item 6 („Bestrafungsgefühle“) geordnet. Gemäß Testinformationsfunktion misst das BDI-II im mittleren bis hohen Depressionsbereich sehr gut (Reliabilität > .90) und im unteren Bereich gut. Schlussfolgerung: Für das BDI-II ergibt sich eine hohe und relativ gleichbleibende Messpräzision über einen weiten Bereich des latenten Traits, weshalb es insbesondere im klinischen, aber auch im nicht klinisch relevanten Wertebereich zur Erhebung des Schweregrades einer Depression gut geeignet ist.<br />publishedVersion

Details

Database :
OpenAIRE
Accession number :
edsair.doi.dedup.....9c9a9d022a39acec93177f08e28634b3
Full Text :
https://doi.org/10.17169/refubium-37105