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Mörser und ihre Munition

Authors :
Sarbach, Werner
Publication Year :
2007
Publisher :
Zenodo, 2007.

Abstract

Im Historischen Museum Luzern sind neben zahlreichen Mörserkugeln, drei «Böllern» und einem «Probiermörser» auch vier grosse Bronzemörser aus der königlichfranzösischen Geschützgiesserei Strasbourg von 1840 erhalten. Diese grosskalibrigen Steilfeuergeschütze ergänzten ab etwa 1400 die Kanonen, die bisher von der Artillerie hauptsächlich verwendet worden waren. Anfangs schoss man mit Steinkugeln, später dann mit Bomben, also mit Hohlkugeln, die mit «Brandzeug» gefüllt waren. Vor dem Abschuss musste das Brandrohr – eine frühe Form des Zeitzünders – auf die gewünschte Brennzeit zugeschnitten werden. Mörser schossen meist bis zu 2000 Metern weit; ihre Treffergenauigkeit war äusserst hoch. Im Artikel wird neben der Geschichte dieser Waffe und ihrer genauen Handhabung auch beschrieben, über welche Umwege die vier Mörser aus Frankreich ihren Weg nach Luzern fanden – zunächst ins 1902 eröffnete Kriegs- und Friedensmuseum, nach dessen Liquidation im Jahr 1920 dann ins Historische Museum.

Details

Language :
German
Database :
OpenAIRE
Accession number :
edsair.doi.dedup.....7f42201288514fcc68802c63c20ef439
Full Text :
https://doi.org/10.5281/zenodo.56200