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Dem Untergang geweiht? Die Wahrnehmung der Europäischen Union in Zentralasien im Wandel

Authors :
Zhanibek Arynov
Source :
Zentralasien-Analysen
Publication Year :
2018
Publisher :
Research Centre for East European Studies at the University of Bremen, 2018.

Abstract

2018 ist es ein Vierteljahrhundert her, dass die Europäische Union und die zentralasiatischen Staaten diplomatische Beziehungen aufgenommen haben. Obwohl die EU in diesem Zeitraum ihre Präsenz in der Region quantitativ wie qualitativ stetig ausgebaut hat, ist sie nach wie vor kein einflussreicher Akteur in Zentralasien. Verglichen mit anderen externen Mächten, insbesondere Russland, China und den USA, ist der politische und wirtschaftliche Einfluss Europas beschränkt. Doch hat Brüssel den anderen Akteuren gegenüber einen relativen Vorteil: Die EU wird als Wohltäter wahrgenommen und hat ein sehr positives Image. Gerade aus ihrem "Softpower"-Ansatz und ihrer Anziehungskraft bezieht die EU ihre Stärke - doch haben diese Vorzüge zuletzt stark an Bedeutung verloren. Um einer Beschädigung ihres Ansehens entgegen zu treten und ihr positives Image zu bewahren, sollte die EU im Zusammenhang mit der Ausarbeitung ihrer neuen Zentralasienstrategie entsprechende Maßnahmen in Erwägung ziehen.

Details

Database :
OpenAIRE
Journal :
Zentralasien-Analysen
Accession number :
edsair.doi.dedup.....63b9c0bf42c49d25494a497da9ff90d4
Full Text :
https://doi.org/10.31205/za.127-128.02