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Bedingungen des Textverstehens bei leseschwachen Zwölfjährigen mit und ohne Zuwanderungshintergrund

Authors :
Gold, Andreas
Nix, Daniel
Rieckmann, Carola
Rosebrock, Cornelia
Source :
Didaktik Deutsch : Halbjahresschrift für die Didaktik der deutschen Sprache und Literatur 15 (2010) 28, S. 59-74
Publication Year :
2010
Publisher :
Schneider-Verlag Hohengehren, 2010.

Abstract

In diesem Bereich der Frankfurter Hauptschulstudie "Leseflüssigkeit" wurden 527 Schüler und Schülerinnen aus Haupt- und Gesamtschulen der sechsten Jahrgangsstufe hinsichtlich ihrer Entwicklung der Lesekompetenz untersucht. Ihr Migrationsstatus wurde über die im Elternhaus gesprochene Sprache definiert. Untersucht wurden soziostrukturelle und familiäre Variablen, Textverstehen, Leseflüssigkeit und Wortschatz, sowie Intelligenz, Lesemotivation und Selbstkonzept. Die Befunde zeigen, dass in erster Linie Leseflüssigkeit, Wortschaft und Lesemotivation das Textverstehen bei Kindern mit und ohne Migrationshintergrund bedingen. Kinder mit Deutsch als Muttersprache erzielen höhere Werte im Intelligenz- und im Wortschatztest, Kinder mit Migrationshintergrund weisen günstigere Werte bei der Lesemotivation und dem lesebezogenen Selbstkonzept auf. Maßnahmen zur Leseförderung der Leseflüssigkeit sollen zunächst auf die Verbesserung der Qualität und dem Automatisierungsgrad des Dekodierens gerichtet sein sowie auf Steigerung der Lesegeschwindigkeit und der Fähigleit, Texte zu gliedern. (DIPF/Orig.)

Details

Language :
German
Database :
OpenAIRE
Journal :
Didaktik Deutsch : Halbjahresschrift für die Didaktik der deutschen Sprache und Literatur 15 (2010) 28, S. 59-74
Accession number :
edsair.doi.dedup.....59b625b0db7282c47c1ca0cbf83cda51