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Periphere Nervenrekonstruktion – Diagnostik als Grundlage der Entscheidungsfindung – Bericht des Consensus-Workshops im Rahmen der 35. Jahrestagung der Deutschsprachigen Gemeinschaft für Mikrochirurgie der peripheren Nerven und Gefäße (DAM)

Authors :
Martin Bendszus
Maria-Erini Liodaki
Oskar C. Aszmann
Christine Radtke
Andreas Schiller
Nicole Lindenblatt
Christian Freystätter
Pietro Giovanoli
University of Zurich
Radtke, Christine
Publication Year :
2021

Abstract

ZusammenfassungIm Frühstadium von Nervenläsionen stellt die klinische Differenzierung zwischen Neurapraxie, Axonotmesis und Neurotmesis oftmals eine große Herausforderung dar. Vor allem im Frühstadium von Nervenläsionen ist eine korrekte Klassifizierung des Schädigungstyps jedoch von essenzieller Bedeutung, da hiermit das therapeutische Konzept, insbesondere das operative Vorgehen und damit die Prognose, maßgebend bestimmt werden. Neben einer ausführlichen klinischen Statuierung und Anamneseerhebung bedarf es zur Präzisierung der Diagnose den Einsatz ergänzender elektrophysiologischer (funktioneller) und/oder bildgebender Untersuchungen. Eine elektrophysiologische Diagnostik kann hierbei Auskunft über Lokalisation, Schweregrad, Verlauf, Schädigungstyp und einer beginnenden oder stattgehabten Reinnervation geben. Präoperativ sollten hinsichtlich der funktionellen Diagnostik eine Neurografie, Nadel-Elektromyografie (EMG) und ggf. evozierte Potentiale (EP) und bildgebend eine Nervensonografie oder Magnetresonanztomografie (MRT) durchgeführt werden. Ergänzend kann eine EMG auch intraoperativ erfolgen.

Details

Language :
German
Database :
OpenAIRE
Accession number :
edsair.doi.dedup.....4c71fb912c4b4a2c3f72fd5bbe276186
Full Text :
https://doi.org/10.5167/uzh-205315