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Die Reform des Schulsystems in Polen

Authors :
Andrzej Kaluza
Source :
Polen-Analysen
Publication Year :
2018
Publisher :
Research Centre for East European Studies at the University of Bremen, 2018.

Abstract

Seit einem Jahr wirkt die Schulreform der Regierung von Recht und Gerechtigkeit (Prawo i Sprawiedliwość – PiS), die zu dem zweistufigen Schulsystem aus 8-jähriger Grundschule und weiterführender Schule zurückkehrt, das der Elterngeneration aus der Zeit vor der Reform von 1998 bekannt ist. Der PiS galt das Bildungssystem, wie es zuletzt unter der Vorgängerregierung reformiert worden war, als zu liberal und pluralistisch. In den Vordergrund der jüngsten Reform rückt die schulische Erziehung im Sinne des »guten Wandels«. Das bedeutet weniger moderne Lehrmethoden und kaum Erziehung zur Selbständigkeit, vielmehr die Anknüpfung an traditionelle Inhalte und Lehrformen. Der Autor unterzieht die aktuelle und die ihr vorangegangenen großen Schulreformen einer kritischen Analyse und erläutert, warum sich die betroffenen Gruppen – Lehrer, Schüler und Eltern – heute zufrieden zeigen bzw. sich trotz Unzufriedenheit relativ still verhalten.

Details

Database :
OpenAIRE
Journal :
Polen-Analysen
Accession number :
edsair.doi.dedup.....460df035b1dfb5040d22442d87e8f490
Full Text :
https://doi.org/10.31205/pa.224.01