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Steuerungsprobleme im beruflichen Bildungswesen - Grenzen der Schulpolitik. Handlungslogiken und Handlungsfolgen aktueller Berufsbildungspolitik

Authors :
Harney, Klaus
Rahn, Sylvia
Source :
Zeitschrift für Pädagogik 46 (2000) 5, S. 731-751
Publication Year :
2000
Publisher :
Beltz : Weinheim, 2000.

Abstract

Zeitschrift für Pädagogik 46 (2000) 5, S. 731-751<br />Auf die Unterscheidung von drei verschiedenen Handlungslogiken im beruflichen Bildungswesen gestützt, konturiert der Beitrag den Schnittstellencharakter der Berufsschule und die daraus resultierenden spezifischen Anforderungen, die das berufliche Bildungswesen an seine Steuerung richtet. Im Zusammenhang mit der erziehungs- und sozialwissenschaftlichen Debatte um neue Steuerungsformen werden vor diesem Hintergrund zwei aktuelle schulpolitische Beiträge zur Berufsbildungspolitik, und zwar das nordrhein-westfälische "Berufskolleggesetz" und die flankierenden Maßnahmen zum Qualitätsmanagement an berufsbildenden Schulen dahingehend diskutiert, inwieweit sie den herausgearbeiteten Steuerungserfordernissen entsprechen. Auf diese Weise arbeitet der Beitrag die "blinden Flecken" und denkbare "unbeabsichtigte Nebenfolgen" einer in den Grenzen der Schulpolitik verbleibenden Steuerungspraxis heraus und betont demgegenüber die Notwendigkeit einer Steuerungsstrategie, die an die Pluralität der Handlungslogiken und die konstatierten Schnittstellenprobleme angepaßt ist. (DIPF/Orig.)<br />Based on a distinction between three types of logics of action in the system of vocational education, the authors sketch the intersectional character of the vocational school and the resulting specific demands on the system of vocational education regarding its control. In connection with the pedagogical and sociological debate on new forms of control, two recent contributions to educational policy are discussed, namely the law on the college of vocational education in North Rhine-Westphalia and the supporting measures regarding quality management at vocational schools. The authors examine in how far these two approaches meet the control-related requirements sketched before. Thus, they reveal the "blind spots" and possible "unintended side-effects" of a control practice remaining within the boundaries of educational policy and they stress the need for a control strategy adapted to the plurality of the logics of action and to the intersectional problems pointed out above. (DIPF/Orig.)

Details

Language :
German
Database :
OpenAIRE
Journal :
Zeitschrift für Pädagogik 46 (2000) 5, S. 731-751
Accession number :
edsair.doi.dedup.....3fec38f3293a854445bf9783be8556ec
Full Text :
https://doi.org/10.25656/01:6921