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'Tumor microenvironment' in gastrointestinalen Tumoren

Authors :
B. Etschmann
S. Gattenlöhner
Source :
Der Pathologe. 32:321-325
Publication Year :
2011
Publisher :
Springer Science and Business Media LLC, 2011.

Abstract

Das wachsende Potenzial molekularer Werkzeuge hat zu einem deutlich verbesserten Einblick in die molekulare Dimension pathologischer Prozesse und damit zu einem wachsenden Einfluss pathologischer Diagnosen auf die Therapiewahl gefuhrt. Durch das wachsende Verstandnis neoplastischer Erkrankungen wird daruber hinaus zunehmend festgestellt, dass bis dato als homogen interpretierte Tumorentitaten in Wahrheit in Untergruppen mit spezifischen molekularen Attributen, Wachstumseigenschaften und infolgedessen unterschiedlichen prognostischen Eigenschaften sowie therapeutischen Bedurfnissen einzuteilen sind. Diese Untergruppen unterscheiden sich oft in der Zusammensetzung des „tumor microenvironment“ (ME), das wesentlich an der Kontrolle zentraler Prozesse der Karzinogenese (z. B. Angiogenese, invasives Wachstum) beteiligt ist. Daher verspricht die Untersuchung des ME ein aussichtsreiches Forschungsgebiet fur Pathologen zu werden, und es besteht Hoffnung, dass ein groseres Verstandnis der Interaktion zwischen neoplastischen Zellen und der Zellen des ME zu verbesserten diagnostischen Werkzeugen und neuen therapeutischen Ansatzen fur die Behandlung von Krebspatienten fuhren wird.

Details

ISSN :
14321963 and 01728113
Volume :
32
Database :
OpenAIRE
Journal :
Der Pathologe
Accession number :
edsair.doi.dedup.....35a075f1b8ad53d2c9dda3d940a09a73