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Ulkuschirurgie – was bleibt?

Authors :
Stefan P. Mönig
Elfriede Bollschweiler
A. H. Hölscher
Source :
Der Internist. 47:602-610
Publication Year :
2006
Publisher :
Springer Science and Business Media LLC, 2006.

Abstract

Ulkuschirurgie konzentriert sich heute auf die Komplikationen der Ulkuskrankheit, insbesondere die Ulkusperforation und endoskopisch nicht kontrollierbare Ulkusblutungen. Dabei steht der laparoskopische oder offen ausgefuhrte Verschluss des gastroduodenalen Defekts bzw. die lokale Blutstillung durch Laparotomie im Vordergrund. Elektive Eingriffe wegen rezidivierender Ulcera ventriculi oder duodeni sind sehr selten geworden. Eine Indikation bei konservativ therapieresistentem Magengeschwur kann der bleibende Malignomverdacht sein, beim Zwolffingerdarmgeschwur vorwiegend die Magenausgangsstenose. Bestehen diese Indikationen, so kommen die klassischen Magenresektionsverfahren nach Billroth I bzw. Billroth II noch zur Anwendung, wahrend die Vagotomie praktisch nicht mehr eingesetzt wird. Insgesamt ist die Magenchirurgie trotz des seltenen Einsatzes heute sehr sicher geworden.

Details

ISSN :
14321289 and 00209554
Volume :
47
Database :
OpenAIRE
Journal :
Der Internist
Accession number :
edsair.doi.dedup.....3065a46e5f3ad43e938cd15e0432c334
Full Text :
https://doi.org/10.1007/s00108-006-1625-8