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Plazentalokalisationen in aufeinanderfolgenden Schwangerschaften – eine retrospektive Kohortenstudie

Authors :
Roland Zimmermann
Corina Egli
Martina Kreft
Nina Kimmich
University of Zurich
Kreft, Martina
Publication Year :
2021

Abstract

Zusammenfassung Einführung Die Plazentalokalisation ist mit Risiken während einer Schwangerschaft (SS) und Geburt assoziiert. Kenntnisse über die Lage der Plazenta ermöglichen eine auf Risikofaktoren angepasste weitere Betreuung der SS. Verschiedene Studien beschreiben ein höheres Risiko für eine wiederholte Plazenta prävia, gleichartige Daten zu anderen Plazentalokalisationen fehlen. Ziel dieser Studie war es, die Häufigkeitsverteilung der verschiedenen Plazentalokalisationen zu evaluieren und Korrelationen zwischen Plazentalokalisationen in aufeinanderfolgenden SS zu analysieren. Material und Methodik In einer retrospektiven Kohortenstudie wurden Frauen mit Einlings-SS ≥ 24+0 Schwangerschaftswochen (SSW), mindestens 1 Ultraschalluntersuchung zur Identifikation der Plazentalokalisation sowie Geburt ihres Erstgeborenen und mindestens eines direkt aufeinanderfolgenden Kindes in unserer Klinik zwischen 2007 und 2016 analysiert. Ausschlusskriterien waren Mehrlingsschwangerschaften, Aborte/intrauteriner Fruchttod/Frühgeburten Resultate Unter 1657 Frauen befand sich die Plazenta am häufigsten anterior gefolgt von posterior, fundal, lateral und dann als prävia. Es zeigten sich keine statistisch signifikanten Korrelationen bezüglich der Plazentalokalisationen in aufeinanderfolgenden SS und kein signifikanter Einfluss einer vorangegangen Curettage oder Sectio. Konklusion Die Plazentalokalisation scheint nicht durch den Plazentasitz in der vorherigen Schwangerschaft beeinflusst zu werden. Daher kann keine Prognose hinsichtlich der Plazentalokalisation in aufeinanderfolgenden Schwangerschaften gestellt werden.

Details

Language :
German
Database :
OpenAIRE
Accession number :
edsair.doi.dedup.....244f313ee9e1efbf93df2515154f1fc2