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Validation of whole-body radiographs for examining uterine disorders in sexually intact female rabbits

Authors :
Saskia Köstlinger
Michael Fehr
V. Christine Lübke
Source :
Tierarztliche Praxis. Ausgabe K, Kleintiere/Heimtiere. 47(1)
Publication Year :
2019

Abstract

The present study evaluated whole-body radiographs of female rabbits regarding uterine disorders.Based on radiographs of 143 rabbits, visibility, size, shape and density of the uterus, nutritional status of the animal and possible metastasis in other organs were examined. A suspected diagnosis was deduced. The radiological findings were compared with the results of the histopathological examination.Especially the nutritional status was important regarding the visibility of the genital tract. In 99 of the 130 visible uteri (76.2 %), a pathological alteration was detected. Thereof, endometrial hyperplasia was most frequently seen (63.6 %), followed by neoplasia (altogether 42.4 %, 39.4 % of these with adenocarcinoma), endometritis (35.4 %) and other diseases (18.2 %). Forty-six rabbits showed only one disease, 42 rabbits had two, 10 rabbits three and one rabbit four different diseases. Among 13 of the 143 uteri that were not visible in the radiograph four were altered pathologically. In 31 of the 130 rabbits with a visible uterine region (21.7 %) the uterus was unaltered. Visualising the uterus proved impossible in two of four skinny rabbits (2.8 %), whereas in all 39 obese rabbits the uterus was visible. Only in one of the four skinny rabbits was the uterus without pathological findings and six of the 39 obese rabbits showed no pathological alteration, visibility notwithstanding. Calcification indicated a tumourous occurrence in 23 of 53 cases. Except for one rabbit, the mineralised neoplasia was an adenocarcinoma (n = 22). Five animals with calcification in the uterine region showed no abnormalities. Of these, the calcification of four animals was no longer existent in the radiograph after ovariohysterectomy. Neoplastic changes in the uterus did not always show calcification. In 20 of the 44 patients with uterine neoplasia no calcification was seen. Changes in uterine size occurred in 118 of the 143 rabbits (82.5 %) and alteration of the uterine shape in 109 of the 143 rabbits (67.1 %).Thus, the above presented parameters - especially size, shape and mineralisation - are very important regarding uterine diseases.Überprüfung von Übersichtsröntgenaufnahmen weiblicher Kaninchen hinsichtlich Uteruserkrankungen.Anhand der Röntgenbilder von 143 Kaninchen wurden Darstellbarkeit, Größe, Form und Dichte des Uterus, Ernährungszustand des Tieres sowie mögliche Metastasen in anderen Organen beurteilt. Daraus wurde eine Verdachtsdiagnose abgeleitet. Die röntgenologischen Befunde wurden anhand der Ergebnisse der histopathologischen Untersuchung überprüft.Bei 99 von 130 sichtbaren Uteri (76,2 %) war eine pathologische Veränderung feststellbar. Darunter lag die endometriale Hyperplasie am häufigsten vor (63,6 %), gefolgt von Neoplasien (gesamt 42,4 %, 39,4 % davon Adenokarzinome), Endometritis (35,4 %) und anderen Erkrankungen (18,2 %). 46 Kaninchen zeigten lediglich eine Erkrankung, 42 Kaninchen hatten zwei, 10 Tiere drei und ein Kaninchen vier Veränderungen der Gebärmutter. Von den 13 nicht im Röntgenbild visualisierbaren Uteri der insgesamt 143 Kaninchen waren vier pathologisch verändert. Bei 31 der 130 Kaninchen (23,8 %) mit röntgenologisch erkennbarem Uterusbereich wurde das Organ histopathologisch als unverändert befundet. Bei zwei der vier mageren Tiere (2,8 %) gelang eine Visualisierung des Uterus nicht, während der Bereich des Uterus bei allen 39 adipösen Tieren erkennbar war. Nur bei einem der vier mageren Tiere ergab die histopathologische Untersuchung einen unauffälligen Uterus und bei sechs adipösen Tieren wies das Organ trotz Erkennbarkeit keine pathologische Veränderung auf. Verkalkungen deuteten in 23 von 53 Fällen auf ein tumoröses Geschehen hin. Mit Ausnahme eines Falls handelte es sich dabei um ein Adenokarzinom (n = 22). Fünf Tiere mit verstärkter Mineralisation in der Uterusregion waren in der pathologischen Untersuchung unauffällig. Bei vier dieser Kaninchen war die Verkalkung in postoperativ angefertigten Röntgenaufnahmen nicht mehr sichtbar. Bei 20 der 44 Patienten mit Uterusneoplasie zeigten sich im Röntgenbild keine Kalzifizierungsherde im Organ. Größenveränderungen des Uterus traten bei 118 der 143 Kaninchen auf (82,5 %), Formabweichungen bei 109 der 143 Tiere (67,1 %).Anhand der Beurteilung der oben dargestellten Parameter des Uterus – insbesondere Größe, Form und Verkalkung – ist ein guter Hinweis bezüglich einer Uteruserkrankung zu gewinnen. Eine vollständige Darstellbarkeit des Uterus ist die Voraussetzung für eine komplette Beurteilung.

Details

ISSN :
25675842
Volume :
47
Issue :
1
Database :
OpenAIRE
Journal :
Tierarztliche Praxis. Ausgabe K, Kleintiere/Heimtiere
Accession number :
edsair.doi.dedup.....1dba408280963f52b77026de36e90011