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Diagnostik von Motilitätsstörungen von Ösophagus und Magen

Authors :
Matthias Sauter
Werner Schwizer
University of Zurich
Schwizer, W
Source :
Der Gastroenterologe. 6:181-189
Publication Year :
2011
Publisher :
Springer Science and Business Media LLC, 2011.

Abstract

Zusammenfassung: Motilitätsstörungen von Ösophagus und Magen sind eine häufige Ursache für Symptome des oberen Gastrointestinaltrakts. Eine gestörte ösophageale Motorik führt zu einem beeinträchtigten Bolustransport, pathologischem gastroösophagealem Reflux und/oder einer verminderten Ösophagus-Clearance refluierten Mageninhalts. Diese Pathomechanismen können u.a. Dysphagie, retrosternale Schmerzen und Refluxbeschwerden verursachen. Das Wissen über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Untersuchungsmethoden sowie der relevanten Pathophysiologie ist für eine zielgerichtete und effiziente diagnostische Abklärung unerlässlich. Die Magenfunktion ist die Folge einer Kombination aus Magenstruktur, Motilität sowie neurohumoralen, die Magenmotilität steuernden Rückkopplungsmechanismen. Eine gestörte Magenfunktion kann zu vorzeitigem Sättigungsgefühl, Übelkeit bzw. Erbrechen und in ausgeprägten Fällen auch Gewichtsverlust führen. Ein Globaltest zur Beurteilung der Magenfunktion existiert nicht. Neben der Szintigraphie, dem aktuellen Goldstandard, gibt es eine Vielzahl an diagnostischen Untersuchungsmethoden zur Erfassung von Teilaspekten der Magenfunktion wie 13C-Atemteste oder auch die Magnetresonanztomographie, deren Anwendungsbereiche und Limitationen erläutert werden

Details

ISSN :
1861969X and 18619681
Volume :
6
Database :
OpenAIRE
Journal :
Der Gastroenterologe
Accession number :
edsair.doi.dedup.....106ff68b28ad49fb6bac9be212aa3b26