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Chemie der Kunst

Authors :
Oliver Hahn
Heike Stege
Birgit Kanngiesser
Silke Merchel
Wolfgang Malzer
Andrea Denker
Ina Reiche
Martin Radtke
Stefan Röhrs
Source :
Materials Testing. 45:485-503
Publication Year :
2003
Publisher :
Walter de Gruyter GmbH, 2003.

Abstract

Naturwissenschaftliche Informationen, insbesondere die chemische Zusammensetzung der Objekte, können Hinweise auf die Hintergründe der Objektherstellung liefern, die der alleinigen kunsthistorischen Begutachtung verborgen blieben. Es können nicht nur Fragen nach dem Prozess, Zeitpunkt und Ort der Herstellung beantwortet werden. Die chemische Analyse gibt auch Hinweise auf Ereignisse und Veränderungen, die erst nach der Fertigstellung des Objektes erfolgten. So werden Alterungsphänomene oder historische Überarbeitungen und Restaurierungen aufgedeckt, aber auch Konservierungsstrategien zur Erhaltung der Kunstwerke unterstützt. Durch den technologischen Fortschritt im Bereich der röntgenanalytischen Methoden, die berührungsfrei, ohne Probennahme und ohne Schädigung für das Untersuchungsobjekt arbeiten, erschließen sich dem Analytiker erstmalig Möglichkeiten, auch sehr wertvolle und fragile Objekte zerstörungsfrei zu untersuchen.

Details

ISSN :
21958572
Volume :
45
Database :
OpenAIRE
Journal :
Materials Testing
Accession number :
edsair.doi.dedup.....07da213f737c6fb46616d50eb458eb65
Full Text :
https://doi.org/10.1515/mt-2003-0003