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Chronische Lungenembolie – Radiologische Bildmorphologie und Differenzialdiagnose

Authors :
M. F. Reiser
Eva Coppenrath
Ulrike I. Attenberger
Peter Herzog
Source :
Der Radiologe. 47:691-697
Publication Year :
2007
Publisher :
Springer Science and Business Media LLC, 2007.

Abstract

Bei der chronischen Lungenembolie sind Abschnitte der arteriellen Lungenstrombahn dauerhaft verschlossen. Dies kann zu einer Erhohung des pulmonal-arteriellen Drucks mit den Folgen einer Rechtsherzbelastung und strukturellen Veranderungen der Pulmonalarterien fuhren. Bildmorphologisch nachzuweisen sind Gefasverschlusse (Pulmonalisangiographie, MSCT, MRT) und die Minderperfusion des Lungenparenchyms (Szintigraphie, MSCT, MRT). Nach den bisherigen Empfehlungen gelten fur die Diagnostik der chronischen Lungenembolie die Lungenszintigraphie (Ventilation/Perfusion) und die Pulmonalisangiographie als Methoden der ersten Wahl. Die MSCT und MRT (Angiographie/Perfusion) stellen technische Alternativen dar. Differenzialdiagnostisch sind andere Formen der pulmonalen Hypertonie abzugrenzen. Trotz medikamentoser und chirurgischer Therapiemasnahmen (z. B. pulmonale Thrombendarterektomie) bleibt die Prognose der chronischen Lungenembolie ungunstig.

Details

ISSN :
14322102 and 0033832X
Volume :
47
Database :
OpenAIRE
Journal :
Der Radiologe
Accession number :
edsair.doi.dedup.....028b8e6e923b29575f01ce1e542640ba
Full Text :
https://doi.org/10.1007/s00117-007-1531-7