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Thorakolumbale Wirbelfrakturen nach konservativer und operativer Behandlung

Authors :
S. Glasmacher
P. Verheyden
S. Katscher
C. Josten
Oliver Gonschorek
Source :
Der Unfallchirurg. 106:20-27
Publication Year :
2003
Publisher :
Springer Science and Business Media LLC, 2003.

Abstract

Fragestellung. In einer retrospektiven Studie werden Ergebnisse nach konservativer und operativer Behandlung thorakolumbaler Frakturen in Abhangigkeit von ihrer Hohenlokalisation dargestellt. Methodik. In 2 Jahren wurden 70 Patienten mit A1-/A2-Bruch konservativ behandelt und 38 Patienten wegen A3-/B-/C-Verletzung mit Fixateur interne versorgt.Zur Auswertung wurde eine Einteilung in 3 Wirbelsaulenabschnitte vorgenommen (Th5–Th10,Th11–L2, L3–L5).Die Nachuntersuchung erfolgte mindestens 1 Jahr nach Implantatentfernung oder Abschluss der konservativen Behandlung. Ergebnisse. Der Korrekturverlust war thorakal am grosten, im unteren Lendenwirbelbereich am geringsten.Bei konservativer Therapie fand die Sinterung zu 3/4 im Wirbel statt, bei operativer Behandlung vorrangig in den benachbarten Zwischenwirbelraumen.Es gab keine generelle Korrelation mit der Beschwerdesymptomatik. Schlussfolgerung. Aufgrund dieser Ergebnisse werden A1/A2-Frakturen der oberen BWS (bis Th10) mit Kyphose >15° ventral instrumentiert, sonst jedoch fruhfunktionell behandelt. A3-Frakturen der thorakalen Region und des thorakolumbalen Uberganges werden ventral, in der unteren LWS (ab L3) dagegen dorsal instrumentiert. B- und C-Verletzungen instrumentieren wir kombiniert dorsoventral.

Details

ISSN :
1433044X and 01775537
Volume :
106
Database :
OpenAIRE
Journal :
Der Unfallchirurg
Accession number :
edsair.doi...........fe233d9a298d0a6f2f71d07d583279cc