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Wirksamkeit einer verhaltenstherapeutischen Kurzintervention zur Behandlung der Zahnbehandlungsphobie

Authors :
Nina Heinrichs
Anja Grocholewski
Nora Buhrow
Source :
Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie. 48:245-254
Publication Year :
2019
Publisher :
Hogrefe Publishing Group, 2019.

Abstract

Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund. Die Zahnbehandlungsphobie tritt vergleichsweise häufig auf und geht mit körperlichen und psychischen Belastungen einher (z. B. verringerte Mundgesundheit, eingeschränkte mundgesundheitsbezogene Lebensqualität, erhöhtes Schamgefühl). Fragestellung. Ziel der randomisiert kontrollierten Studie ist die Überprüfung der Wirksamkeit einer verhaltenstherapeutischen Kurzintervention (VT-K) zur Behandlung der Zahnbehandlungsphobie. Methode. 36 Personen mit Zahnbehandlungsphobie nahmen entweder an einer drei Termine umfassenden VT-K oder Motivierenden Gesprächsführung (MG) oder einer Wartebedingung teil. Die Wirksamkeit wurde bis zu einem Jahr nach der Intervention hinsichtlich verschiedener abhängiger Maße beurteilt. Ergebnisse und Schlussfolgerungen. Es zeigte sich eine kurz- und langfristige Verbesserung der selbstberichteten Zahnbehandlungsangst (primärer Endpunkt) sowie der mundgesundheitsbezogenen Lebensqualität (sekundärer Endpunkt) sowohl bei der VT-K als auch MG. Die Ergebnisse des Verhaltenstests (primärer Endpunkt) spiegelten die Fragebogenergebnisse überwiegend nicht wider. Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Betroffenen werfen jedoch Fragen bezüglich der Implementierung von Interventionen in der ambulanten Versorgung auf. Diese Studie wurde registriert im Deutschen Register Klinischer Studien (DRKS00007732).

Details

ISSN :
21906297 and 16163443
Volume :
48
Database :
OpenAIRE
Journal :
Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie
Accession number :
edsair.doi...........f75e17646b8ba9540321cfd797d89bb1
Full Text :
https://doi.org/10.1026/1616-3443/a000561