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Alkanhefen in der Geflügelernährung

Authors :
V. Schulz
J. Gropp
H. Beck
J. Tiews
Helmut F. Erbersdobler
Source :
Zeitschrift für Tierphysiologie Tierernährung und Futtermittelkunde. 34:86-113
Publication Year :
2009
Publisher :
Wiley, 2009.

Abstract

Zusammenfassung In zwei Versuchen an 1260 Mastkuken mit praxisnahen Rationen und in drei weiteren Futterungsexperimenten an 2868 Broilern mit halbsynthetischen Rationstypen wurden die Alkanhefen Lavera und Toprina im Austausch gegen Fischmehl- und/oder Sojaprotein eingesetzt. Bei Einhaltung einer Schwefelaminosaurenkonzentration von 3,6 bis 3,8 % vom Rohprotein konnten 38 % des Rationsproteins (ca. 15% der Futtermischung) wirkungsgleich durch Eiweis der Alkanhefen ersetzt werden (Versuch II). 20 % Hefe im Futter (54 % des Rationsproteins) erzeugten dagegen deutliche Leistungsdepressionen (Versuch I). Wurde Hefe (methionin- und argininerganzt) als alleinige Proteinquelle verwendet, musten im Vergleich zu Fischmehl- bzw. Sojakontrollgruppen in alien gepruften Konzentrationen (20, 30 und 40 % der Ration) erhebliche Wachstumsdepressionen und eine signifikante Erhohung der Mortalitat in Kauf genommen werden. Dieser negative Effekt war mit steigenden Hefekonzentrationen in der Ration starker ausge-pragt. Der Leistungsunterschied zu den Soja- bzw. Fischmehlgruppen konnte durch Vitamin-E-Zusatz (75 ppm) und/oder Selenerganzung (0,3 ppm) zur Basalration (25 ppm Vitamin E) zwar verringert, jedoch nicht ausgeglichen werden.

Details

ISSN :
00443565
Volume :
34
Database :
OpenAIRE
Journal :
Zeitschrift für Tierphysiologie Tierernährung und Futtermittelkunde
Accession number :
edsair.doi...........ed4626977321ede42c2e2bfb730c1be1
Full Text :
https://doi.org/10.1111/j.1439-0396.1974.tb01052.x