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Angiogenese-Hemmung durch Proteine, Peptide und «small molecules»: Klinischer Einsatz
- Source :
- Onkologie. 28:29-34
- Publication Year :
- 2005
- Publisher :
- S. Karger AG, 2005.
-
Abstract
- Einleitung Bei der Entschlusselung molekularer Grundlagen des Tumor-wachstums und der Tumorprogression wurden in den letzten Jahren wesentliche Fortschritte erzielt und wichtige Mechanis-men malignen Wachtums identifiziert. Die Gefasneubildung wurde dabei als ein essentieller Prozess der Tumordisseminie-rung erkannt, ohne den wachsende Tumoren von der Nahrstoff-versorgung abgeschnitten waren. Angiogenese wird uber eine Vielzahl pro- und antiangiogener Faktoren reguliert, die in einem komplexen Wechselspiel ineinandergreifen. Dem VEGF (vascular endothelial growth factor) kommt dabei zusammen mit seinen Rezeptoren (VEGFR) eine Schlusselrolle als poten-ter Mediator der Gefasneubildung zu. VEGF wird von zahl-reichen Tumoren uberexprimiert, ein Charakteristikum, das mit erhohter Tumorinvasivitat und Metastasierung sowie einer schlechten Prognose einhergeht. Eine Hemmung der uber VEGF vermittelten Signaltransduktion durch Neutralisierung des Wachstumsfaktors oder durch Rezeptor-Blockade wird daher seit einigen Jahren als interessantes Ziel zur Entwicklung neuer Therapiestrategien betrachtet. Mittlerweile konnte die Bedeutung dieses Ansatzes klinisch bestatigt werden.
Details
- ISSN :
- 14230240 and 0378584X
- Volume :
- 28
- Database :
- OpenAIRE
- Journal :
- Onkologie
- Accession number :
- edsair.doi...........e71774c7016843c5e9b6b0741efb5381
- Full Text :
- https://doi.org/10.1159/000088826