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Angiogenese-Hemmung durch Proteine, Peptide und «small molecules»: Klinischer Einsatz

Authors :
Wolfgang E. Berdel
Gordon C Jayson
Jean-Pierre Armand
Source :
Onkologie. 28:29-34
Publication Year :
2005
Publisher :
S. Karger AG, 2005.

Abstract

Einleitung Bei der Entschlusselung molekularer Grundlagen des Tumor-wachstums und der Tumorprogression wurden in den letzten Jahren wesentliche Fortschritte erzielt und wichtige Mechanis-men malignen Wachtums identifiziert. Die Gefasneubildung wurde dabei als ein essentieller Prozess der Tumordisseminie-rung erkannt, ohne den wachsende Tumoren von der Nahrstoff-versorgung abgeschnitten waren. Angiogenese wird uber eine Vielzahl pro- und antiangiogener Faktoren reguliert, die in einem komplexen Wechselspiel ineinandergreifen. Dem VEGF (vascular endothelial growth factor) kommt dabei zusammen mit seinen Rezeptoren (VEGFR) eine Schlusselrolle als poten-ter Mediator der Gefasneubildung zu. VEGF wird von zahl-reichen Tumoren uberexprimiert, ein Charakteristikum, das mit erhohter Tumorinvasivitat und Metastasierung sowie einer schlechten Prognose einhergeht. Eine Hemmung der uber VEGF vermittelten Signaltransduktion durch Neutralisierung des Wachstumsfaktors oder durch Rezeptor-Blockade wird daher seit einigen Jahren als interessantes Ziel zur Entwicklung neuer Therapiestrategien betrachtet. Mittlerweile konnte die Bedeutung dieses Ansatzes klinisch bestatigt werden.

Details

ISSN :
14230240 and 0378584X
Volume :
28
Database :
OpenAIRE
Journal :
Onkologie
Accession number :
edsair.doi...........e71774c7016843c5e9b6b0741efb5381
Full Text :
https://doi.org/10.1159/000088826