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500 Jahre Reformation: Zur Historie der Pathographie Martin Luthers und ethischen Implikationen
- Source :
- Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie. 85:592-604
- Publication Year :
- 2017
- Publisher :
- Georg Thieme Verlag KG, 2017.
-
Abstract
- Zusammenfassung Einleitung Das 500-jährige Reformationsjubiläum bildet den Anlass, die Historie der Pathographie Martin Luthers (1483–1546) zu skizzieren und mögliche Schlussfolgerungen für die psychiatrische Praxis abzuleiten. Methode Relevantes Schrifttum wurde ausgewertet. Ergebnisse Luther wurde als manisch-depressiv diagnostiziert, er wurde pathologisiert zum Syphilitiker und Alkoholkranken. Es existieren sogar Suizid-Spekulationen. Diskussion Die Verhaltenskomplexität einer historischen Persönlichkeit lässt sich weder aus Quellen noch aus Schrifttum objektiv bewerten. Dem gedanklichen Durchdringen und emotionalen Durchleben der eigenen Theologie mag neben Gesellschaftszwängen, reformatorentypischen Charaktereigenschaften und schwerwiegenden somatischen Erkrankungen eine essentielle Rolle bei der Ausgestaltung von Luthers Psychogramm zukommen. Schlussfolgerung Luthers Resilienz trotz somatischer und psychischer Krisen kann die heilsame Wirkung von Religiosität auf die Psyche unterstreichen.
- Subjects :
- Psychoanalysis
Constitution
Philosophy
media_common.quotation_subject
05 social sciences
Historical Article
050109 social psychology
Biography
Context (language use)
language.human_language
030227 psychiatry
German
Faith
03 medical and health sciences
Psychiatry and Mental health
Psyche
0302 clinical medicine
Neurology
Synchronicity
language
0501 psychology and cognitive sciences
Neurology (clinical)
media_common
Subjects
Details
- ISSN :
- 14393522 and 07204299
- Volume :
- 85
- Database :
- OpenAIRE
- Journal :
- Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie
- Accession number :
- edsair.doi...........e267b3e0ec90ae5ee94948f8a908202a
- Full Text :
- https://doi.org/10.1055/s-0043-115222