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Cochleaimplantatversorgung
- Source :
- HNO. 59:605-614
- Publication Year :
- 2011
- Publisher :
- Springer Science and Business Media LLC, 2011.
-
Abstract
- Die Indikationskriterien zur Cochleaimplantat-(CI-)Versorgung haben sich im Lauf der letzten Jahre verandert. In der Versorgung pralingual ertaubter Kinder ist eine fruhe Implantation anzustreben, um optimale Ergebnisse im Sprachverstandnis zu erzielen. Zusatzliche Behinderungen stellen heute per se keine Kontraindikation mehr dar. Das Indikationsspektrum hat sich von der Taubheit hin zur Resthorigkeit ausgedehnt. Besteht ein verwertbares Horvermogen im Tieftonbereich, hat sich die kombinierte elektrisch-akustische Stimulation als Behandlungsmoglichkeit etabliert. Die bilaterale CI-Versorgung ist aufgrund der Vorteile binauralen Horens inzwischen zur Regel geworden. Jungste Erfahrungen zeigen den Nutzen der CI-Versorgung bei einseitiger Ertaubung und einen positiven Effekt auf einen stark beeintrachtigenden Tinnitus. Der tatsachliche Nutzen eines CI weist grose interindividuelle Unterschiede auf. Zumeist wird von einer CI-Versorgung eine Horverbesserung und damit die (Wieder)herstellung der lautsprachlichen Kommunikationsfahigkeit erwartet.
- Subjects :
- Otorhinolaryngology
Subjects
Details
- ISSN :
- 14330458 and 00176192
- Volume :
- 59
- Database :
- OpenAIRE
- Journal :
- HNO
- Accession number :
- edsair.doi...........cdf9194fdea5df1c155f2d34ec4855d0
- Full Text :
- https://doi.org/10.1007/s00106-011-2309-9