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Thrombembolische Komplikation 6 Monate nach Plattenosteosynthese einer Klavikulaschaftfraktur

Authors :
M. C. Müller
O. Weber
Sebastian Koob
Christof Burger
Source :
Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie. 152:177-181
Publication Year :
2014
Publisher :
Georg Thieme Verlag KG, 2014.

Abstract

Ein 32-jahriger Patient beklagte 6 Monate nach Plattenosteosynthese einer Klavikulaschaftfraktur im mittleren Drittel (OTA-Klassifikation Typ A) links eine progrediente Claudicatio-Symptomatik des linken Armes. Radiologisch zeigte sich ein subakuter Verschluss der A. subclavia links. Ausloser waren rezidivierende Embolien, ausgehend von einer etwa 50 %igen Verlegung des Lumens der A. subclavia links, bedingt durch ein Granulom an der Spitze einer uberstehenden Schraube. Die Reperfusion gelang mittels Katheterembolektomie und gleichzeitig vollstandiger Entfernung des Osteosynthesematerials. Dieser Fall zeigt, dass bei der Plattenosteosynthese von Klavikulaschaftfrakturen, insbesondere im medialen und mittleren Klavikuladrittel, ein Schraubenuberstand vermieden werden muss, da es in dieser Region aufgrund der raumlichen Nahe zu den subklavikularen Gefasen nicht nur akut, sondern auch 2-zeitig zu einem Gefasschaden kommen kann.

Details

ISSN :
18646743 and 18646697
Volume :
152
Database :
OpenAIRE
Journal :
Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie
Accession number :
edsair.doi...........c5f19bd4e36a56d5aea7799e0bede0d6
Full Text :
https://doi.org/10.1055/s-0034-1368188