Back to Search Start Over

Obstipation als Arzneimittel-Nebenwirkung. Obstipation muss richtig erkannt und behandelt werden

Authors :
Andreas Kopf
Source :
Pharmazie in unserer Zeit. 37:162-166
Publication Year :
2008
Publisher :
Wiley, 2008.

Abstract

Ein Funftel bis ein Viertel der Allgemeinbevolkerung und mehr als drei Viertel der Tumorkranken mit Opioid-Dauermedikation leiden unter Obstipation. Somatische und funktionale Ursachen sind fur die Entstehung von Obstipation verantwortlich. Wenn moglich sollte die Therapie von Obstipation kausal sein, haufig ist aber eine symptomatische Therapie notwendig. Neben Allgemeinmasnahmen sind Laxanzien die wichtigste Therapieoption. Die Laxanzien werden nach ihren Wirkmechanismen klassifiziert und wurden aufgrund von Expertenmeinungen in ein Stufenschema eingruppiert, das sich in der klinischen Praxis bewahrt hat. Wahrend Lactulose das prophylaktisch wirksame Laxans der Wahl bei Nichttumorpatienten ist, ist Macrogol das Prophylaktikum der Wahl beim Tumorkranken mit Opioid-Dauermedikation. Beim Tumorkranken mit Opioid-Dauermedikation ist eine Laxanzientherapie zur Obstipationsprophylaxe obligat. Anwendungshinweise fur ausgesuchte Laxanzien sind in Tabelle 8 zusammengefasst.

Details

ISSN :
16151003 and 00483664
Volume :
37
Database :
OpenAIRE
Journal :
Pharmazie in unserer Zeit
Accession number :
edsair.doi...........c5e37b2e36d4040015ad48cace6e85db