INR-Bestimmung durch den Patienten nach Herzklappenersatz

Haufigste Komplikationen nach Herzklappenersatz durch Kunststoffimplantate sind Blutungen und Thromboembolien im Rahmen der durchgefuhrten Antikoagulantienbehandlung. Die Inzidenz von Blutungen wird mit 2,3 bis 3,4% pro Patientenjahr angegeben (10), die Haufigkeit reicht in Abhangigkeit von dem gewahlten Antikoagulationsregime bis hinzu 15,4% (16). Thromboembolische Ereignisse werden in 2,9% (0,9 bis 7,6%) pro Patientenjahr gesehen (10). Das Risiko, eine Blutung oder Thromboembolie nach Kunststoffklappenimplantation zu erleben ist groser als das Risiko einer Klappenendokarditis oder eine Prothesendysfunktion mit der Notwendigkeit einer Reoperation (3, 6).