Verbesserung der Beschäftigungsaussichten für die ländliche Jugend Afrikas

Die ländliche Jugend Sub-Sahara Afrikas (SSA) ist eine wichtige, jedoch unzureichend genutzte Ressource für landwirtschaftliches Wachstum und wirtschaftliche Entwicklung in der Region. In ländlichen Gebieten stellt die hohe Anzahl unsicherer und qualitativ schlechter Arbeitsplätze die wichtigste Herausforderung für den Arbeitsmarkt dar. Laut Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation (International Labour Organization) sind bis zu 80% der arbeitenden Jugendlichen in SSA in der informellen Wirtschaft tätig, die typischerweise als eine besonders unsichere Form der Beschäftigung angesehen wird, und fast 70% sind arm. Viele dieser jungen Menschen leben in ländlichen Gebieten. Da der Agrarsektor nach wie vor der wichtigste Wirtschaftssektor in der Region ist, können Maßnahmen, die seine Entwicklung unterstützen und die Kapazitäten der ländlichen Jugend erhöhen, die Anzahl und Qualität der Beschäftigungsmöglichkeiten erheblich verbessern.