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Does parents’ education make a difference? Comparing psychological resources of first- and second-generation students in German higher education
- Publication Year :
- 2023
- Publisher :
- Technische Universität Berlin, 2023.
-
Abstract
- This study explores if first-generation students (i.e., students whose parents lack tertiary education) differ from second-generation students in German higher education. Using nation-wide data from the German National Educational Panel Study we compared first-and second-generation students’ psychological resources, like personality traits, and academic experiences in three selected fields of study (medicine/health sciences, teacher education, social sciences). Further, we identified factors that influence the academic achievement of students and analyzed if the influence of these predictors varies between first- and second-generation students. For this, multilevel regression und multigroup regressions were computed. Results suggest that first-generation students differ from their peers in their psychological resources, but not in their academic achievement. The extent of the differences varied notably between the psychological resources, with rather small effect sizes overall, and some variation across the academic fields. Most psychosocial resources were correlated with academic achievement. There were some differences between the predictors’ influences on academic achievement for first- and second-generation students, indicating that different resources are relevant for the academic success of the two groups. Results are discussed with regard to future directions in this field of research.<br />Die vorliegende Studie untersucht, ob sich Studierende, deren Eltern keinen Hochschulabschluss haben von Studierenden aus akademischen Herkunftsfamilien im deutschen Hochschulwesen unterscheiden. Anhand von bundesweiten Daten des Nationalen Bildungspanels haben wir die psychologischen Ressourcen von Studierenden aus akdamischen und nicht-akademischen Herkunftsfamilien, wie z. B. Persönlichkeitsmerkmale, und Studienerfahrungen in drei ausgewählten Studienfächern (Medizin/Gesundheitswissenschaften, Lehramt, Sozialwissenschaften) verglichen. Außerdem haben wir Faktoren identifiziert, die Effekte auf die akademischen Leistungen der Studierenden zeigen, und analysiert, ob die Effekte dieser Prädiktoren zwischen den Studierendengruppen variieren. Hierfür wurden Mehrebenenregressionen und Mehrgruppenregressionen berechnet. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich Studierende aus nicht-akademischen Herkunftsfamilien in Bezug auf ihre psychologischen Ressourcen von den Studierenden akademischer Herkunftsfamilien unterscheiden, nicht jedoch in Bezug auf ihre akademischen Leistungen. Das Ausmaß der Unterschiede variierte deutlich zwischen den psychologischen Ressourcen, mit insgesamt eher geringen Effektstärken und einer gewissen Variation zwischen den akademischen Bereichen. Die meisten psychosozialen Ressourcen waren mit der akademischen Leistung korreliert. Es gab einige Unterschiede zwischen den Effekten der Prädiktoren auf die akademischen Leistungen von Studierenden der ersten und zweiten Generation, was darauf hindeutet, dass unterschiedliche Ressourcen für den akademischen Erfolg der beiden Gruppen von Bedeutung sind. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf zukünftige Entwicklungen in diesem Forschungsbereich diskutiert.
Details
- Language :
- English
- Database :
- OpenAIRE
- Accession number :
- edsair.doi...........bbba8efd6b44e911273a8d5a06a7b3ae
- Full Text :
- https://doi.org/10.14279/depositonce-17796