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Postinterventionelle Kompressionstherapie

Authors :
T. Hummel
A. Mumme
S. Reich-Schupke
G. Papapostolou
E.-M. Wolff
K. Wallutis
D. Mühlberger
Source :
Phlebologie. 46:292-296
Publication Year :
2017
Publisher :
Georg Thieme Verlag KG, 2017.

Abstract

ZusammenfassungEinleitung: Nach phlebologischen Operationen oder Interventionen sollen durch eine adäquate Kompressionstherapie postoperative bzw. postinterventionelle Komplikationen wie Thrombophlebitiden, Hämatome, Hyper-pigmentierungen oder Matting reduziert werden. Auch die Lebensqualität beziehungsweise die Zufriedenheit der Patienten soll durch die Anwendung einer Kompressionstherapie steigen. Hinsichtlich der Dauer der Kompressionstherapie nach unkomplizierten Eingriffen existieren jedoch widersprüchliche Angaben. In angloamerikanischen Empfehlungen wird nur noch eine Dauer von einer Woche als notwendig erachtet.Methode: Eine nicht-repräsentative Umfrage wurde unter Mitgliedern der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie durchgeführt.Ergebnis: Es zeigten sich deutliche Unterschiede. So wird beispielsweise nach Cross- und Saphenektomie der V. saphena magna mehrheitlich 3 Wochen eine Kompressionstherapie angewendet. Nach endovenöser Therapie oder Sklerosierung von Stammvenen wird mehrheitlich 2–3 Wochen lang therapiert. Dabei wird hauptsächlich ein Kompressionsstrumpf der deutschen Klasse 2 mit einem Druck von 23–32 mmHg angewendet. Schlussfolgerung: Diese Daten stehen in deutlichem Gegensatz zu den Empfehlungen der angloamerikanischen Leitlinien.

Details

ISSN :
25675826 and 0939978X
Volume :
46
Database :
OpenAIRE
Journal :
Phlebologie
Accession number :
edsair.doi...........b452c2516d7bdbfb83dd1e6f95c20b2b