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MR-Befundmuster der Prostata bei Patienten mit CPP Syndrom (chronic pelvic pain syndrome)
- Source :
- RöFo - Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebenden Verfahren. 180:621-630
- Publication Year :
- 2008
- Publisher :
- Georg Thieme Verlag KG, 2008.
-
Abstract
- Ziel: Charakterisierung des Erscheinungsbildes der chronisch abakteriellen Prostatitis beim chronisch pelvinem Schmerzsyndrom (CPPS) in der MRT mit spektroskopischer Analyse. Material und Methoden: 18 Patienten im Alter zwischen 25 und 67 Jahren (mittleres Alter 46,2 Jahre, PSA kleiner 5 ng/ml, negativer endorektaler digitaler Tastbefund) mit einem unklaren pelvinen rekurrierendem Schmerzsyndrom uber mindestens 3 Monate wurden klinisch nach den Leitlinien der Urologie fur das CPP Syndrom untersucht. Es erfolgte eine retrospektive Analyse von 30 Prostata 1,5 T-MRT-Untersuchungen mit i. v. Kontrastmittel und endorektaler Spule (28 / 30 Untersuchungen). Es erfolgte eine bildmorphologische Charakterisierung der entzundlich verdachtigen Veranderungen sowie eine semiquantitative T 2w-Signalintensitatswertanalyse (SI Analyse) der peripheren, zentralen und entzundlich verdachtigen Areale sowie des Muskelsignals einschlieslich einer Spektroskopie (9 / 18 Patienten). Zusatzlich eine SI Ratioanalyse der verdachtig entzundlichen und der unauffalligen peripheren Areale zum Muskel. Ergebnisse: Es konnten typische bildmorphologische Stigmata beim CPP Syndrom aufgezeigt werden als T 2w-hypointense, streifige, radiare (n = 12, 66,6 %), kontrastmittelaffine, nichtnodulare Veranderungen ohne Kapselunscharfe und ohne perikapsulare Begleitreaktion. 6 Patienten (33,3 %) zeigten flachenhafte, dreiecksformige Signalabsenkungen. Ein periurethrales Enhancement bestand in 16,6 % der Falle. Die T 2w-SI-Werte und die auf das Muskelgewebe normierte SI Ratio der verdachtig entzundlichen Areale waren im Vergleich zur unauffalligen peripheren Zone deutlich erniedrigt (277,29 STD 77,5 zu 432,9 STD 112,02 respektive 4,94 STD 1,47 zu 7,58 STD 2,01). Spektroskopisch zeigten 3 Patienten ein unauffalliges Cholin+Creatin/Citrat SI Verhaltnis (SI 0,7 und 0.7 and < 3.0). Conclusions: We saw typical MR patterns in CPPS patients. However, spectroscopy can mimic findings of cancer so that the knowledge of typical morphological patterns and a solid clinical evaluation play a major role in the diagnosis of CPPS.
Details
- ISSN :
- 14389010 and 14389029
- Volume :
- 180
- Database :
- OpenAIRE
- Journal :
- RöFo - Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebenden Verfahren
- Accession number :
- edsair.doi...........aa8a033bf2553c68700386ec91be57b5
- Full Text :
- https://doi.org/10.1055/s-2008-1027480