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Aktueller Stand der Behandlungsm�glichkeiten von Knorpeldefekten

Authors :
R. Feil
A. Ekkernkamp
A. Rübberdt
Source :
Trauma und Berufskrankheit. 6:S424-S432
Publication Year :
2004
Publisher :
Springer Science and Business Media LLC, 2004.

Abstract

Auch ohne Kenntnis der zellbiologischen Grundlagen ist schon seit Jahrhunderten bekannt, dass Veranderungen des Knorpels—sowohl degenerativer als auch traumatischer Art—einer Behandlung nur ausgesprochen schwer zuganglich sind. Da weder operative noch konservative Methoden eine Regeneration von originarem Gelenkknorpel herbeifuhren konnen, zielten die Masnahmen auf eine Entlastung des geschadigten Gewebes oder die Proliferation von Ersatzgewebe im Defektareal ab. In keinem Fall konnte eine Restitutio ad integrum erreicht werden. Basierend auf den Erfolgen der zellbiologischen Grundlagenforschung der letzten Zeit zeigten Studien, die sich mit der Transplantation von extrakorporal vermehrten Knorpelzellen befassten, sehr gute Erfolge. Die Transplantation von originarem Gelenkknorpel im Verbund mit Knochengewebe erfuhr durch Innovationen auf dem Gebiet der Operationsinstrumente ebenfalls erhebliche Fortschritte. Die hochste Prazision bei der Fertigung von Schleifen mit Diamantbeschichtung ermoglicht inzwischen eine Technik, welche mittels Pressfit-Verpflanzung eine Defektdeckung ohne verbleibende Zwischenraume erlaubt. Eine klare Indikationstrennung der einzelnen Verfahren existiert derzeit weder in der Literatur noch im klinischen Alltag.

Details

ISSN :
14366282 and 14366274
Volume :
6
Database :
OpenAIRE
Journal :
Trauma und Berufskrankheit
Accession number :
edsair.doi...........a1f52e04ea84e8fbf7e1633cc99a9ac0
Full Text :
https://doi.org/10.1007/s10039-004-0894-5