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20 pathologisch-histologisch als chronisch persistierende Hepatitiden nachgewiesene Krankheitsfälle: Nachkontrolle nach 12 Jahren

Authors :
Kong Jingyi
Song Mingtong
Source :
Acta Academiae Medicinae Wuhan. 1:30-33
Publication Year :
1981
Publisher :
Springer Science and Business Media LLC, 1981.

Abstract

20 Hepatitisfalle im Jahre 1963 waren aufgrund der klinischen und pathologisch-histologischen Befunde als chronisch persistierende Hepatitis im Kindesalter diagnostiziert worden. Sie wurden 12 Jahre spater, im Jahre 1975, einer Nachkontrolle unterzogen. Dabei fand man, das, einen einzigen Fall ausgenommen, die Patienten alle gesund aussahen und einer geregelten Lernbzw. beruflichen Tatigkeit nachgehen konnten. Die Hepato und Splenomegalie gingen zuruck, ihre Konsistenz wurde weich und die Leberfunktion normal. Es bestand also keine Neigung zur Leberzirrhose. Andererseits hatten die meisten Patienten im Jahre 1975 noch milde Beschwerden, wie Anorexie, Mudigkeit usw; Schmerzen in der Lebergegend traten sogar haufiger auf. Das bestatigt somit die Richtigkeit unserer Behauptung vom Jahre 1963, das man sowohl eine grundliche Heilung der Hepatitis als auch deren Entwicklung zu Leberzirrhose bei Kindern selten zu sehen bekommt. Auserdem waren diese Hepatitisfalle oft von extrahepatischen Organmanifestationen begleitet, wie Arthritis, Asthma, Nephritis, Hautexanthemen usw. die meist allergischer Natur waren. Das besagt, das nicht nur die chronisch aktive, sondern auch die chronisch persistierende Hepatitis zu den Immunkrankheiten gehort; zwischen den beiden Formen besteht ein gradueller, aber kein prinzipieller Unterschied. In der Praxis ist wiederholt ein Ubergang von chronisch persistierender zu chronisch aktiver Hepatitis beobachtet worden.

Details

ISSN :
19931352 and 05109752
Volume :
1
Database :
OpenAIRE
Journal :
Acta Academiae Medicinae Wuhan
Accession number :
edsair.doi...........9dd3eae5da4b09e3c4e11e2404befd69