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175. Chirurgische Prophylaxe der Lungenembolie

Authors :
W. Knothe
Source :
Langenbecks Archiv für Chirurgie. 325:1060-1071
Publication Year :
1969
Publisher :
Springer Science and Business Media LLC, 1969.

Abstract

Die Unterbindung der unteren Hohlvene - total oder partiell - oberhalb der Bifurkation zur Verhutung einer Thrombusverschleppung aus den Becken- und Beinvenen hat in den letzten Jahren vor allem bei amerikanischen Chirurgen eine zunehmende Bedeutung erlangt. Nach Beschreibung der operativen Technik beider Verfahren einschlieslich der verschiedenen Plikationsmethoden wird zur Indikation occlusiver Masnahmen an der V. cava inferior Stellung genommen. Neben den im Schrifttum vorliegenden, z. T. stark divergierenden Angaben uber die Fruh- und Spatfolgen nach totaler und partieller Cavaligatur werden die bei 5 Kranken der Giesener Chirurgischen Universitatsklinik erhobenen klinischen und venographischen Befunde nach 7 Monate bis 6 Jahre zuruckliegender Cavaligatur aufgezeichnet. Bei 4 Kranken wurde unmittelbar im Anschlus an eine erfolgreiche pulmonale Embolektomie die totale und bei einer weiteren Patientin die partielle Unterbindung der unteren Hohlvene mit einem Moretzclip durchgefuhrt. Durch diese Masnahme konnte die Gefahr einer erneuten Embolie gebannt werden. Zeichen einer venosen Abflusbehinderung bestanden bei keinem der Nachuntersuchten. Venographisch war bei allen Kranken ein gut ausgebildeter Kollateralkreislauf vorhanden.[▭[⇃]

Details

ISSN :
14352451 and 00238236
Volume :
325
Database :
OpenAIRE
Journal :
Langenbecks Archiv für Chirurgie
Accession number :
edsair.doi...........9a6e76d4f094ac67f7718552e9678939
Full Text :
https://doi.org/10.1007/bf01256072