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COPD – was hat sich in GOLD 2023 geändert und ist für den Praxisalltag relevant?

Authors :
Andreas Klemmer
Peter Alter
Claus F. Vogelmeier
Source :
DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift. 148:780-787
Publication Year :
2023
Publisher :
Georg Thieme Verlag KG, 2023.

Abstract

Was ist neu? Diagnostik und Einschätzung des Schweregrads: Eine Diagnosestellung erfordert den spirometrischen Nachweis einer nachweisbaren obstruktiven Ventilationsstörung. GOLD empfiehlt weiterhin das FEV1/FVC-Verhältnis von Pharmakologische Therapie: Die Initialtherapie erfolgt nach dem ABE-Scheme. GOLD legt besonderen Wert auf die Auswahl des richtigen Inhalationssystems. Für die Follow-up-Situation ist entscheidend, ob die Patienten nur unter Symptomen leiden oder zwischenzeitlich unter Therapie auch Exazerbationen aufgetreten sind. Therapie und Auswirkung auf die Mortalität: Eine Reihe von nicht medikamentösen Therapiemaßnahmen hat signifikante Auswirkungen auf die Mortalität: diese reichen von Rauchentwöhnung über Rehabilitation, Langzeitsauerstofftherapie und nicht invasive Beatmung bis zur Lungenvolumenreduktion. Die Behandlung mit Triple-Therapien kann bei Patienten, die unter Therapie Exazerbationen entwickeln, einen signifikanten Überlebensvorteil im Vergleich zu LABA und LAMA bedingen. Exazerbationen GOLD schlägt eine neue Definition von COPD vor, die Symptome, Zeitverlauf, klinische Zeichen und Ursachen beinhaltet. Noch bedeutsamer ist aber die empfohlene Einteilung des Schweregrades, der jetzt auch darauf abhebt, dass wichtige Differenzialdiagnosen (insbesondere Herzinsuffizienz, Pneumonie, Lungenembolie) ausgeschlossen werden.

Subjects

Subjects :
General Medicine

Details

ISSN :
14394413 and 00120472
Volume :
148
Database :
OpenAIRE
Journal :
DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift
Accession number :
edsair.doi...........97d084fae61a98a69b6a3971995fc6c8