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SLO-mfERG-Kampimetrie und SLO-Mikroperimetrie bei Morbus Stargardt

Authors :
Anselm Kampik
P. Kalpadakis
G. Rudolph
Thomas Berninger
Oliver Ehrt
Source :
Der Ophthalmologe. 100:720-726
Publication Year :
2003
Publisher :
Springer Science and Business Media LLC, 2003.

Abstract

Ziel ist es, die im SLO-mfERG objektiv nachweisbaren retinalen Funktionsminderungen mit den in der Mikroperimetrie unter Anwendung unterschiedlicher Stimulusintensitaten messbaren Skotome in Vergleich zu setzen. Bei 4 Patienten mit Morbus Stargardt wurden ein SLO-mfERG und eine SLO-Mikroperimetrie durchgefuhrt. Das SLO-mfERG wurde in einem Messfeld von 24° Durchmesser am hinteren Augenpol unter simultaner Fixationskontrolle abgeleitet. Die Stimulation erfolgte mit einem Helium-Neon-Laser, die Darstellung des Augenhintergrundes mit einem Infrarotlaser. Die SLO-Mikroperimetrie wurde mit einem Stimulus, dessen Winkelgrose dem Goldmann-III-Stimulus entspricht, bei Intensitaten von 0 dB, 12 dB und 20 dB durchgefuhrt. Es wurde die Amplitudenreduktion im SLO-mfERG mit der Skotomgrose bei verschiedenen Stimulusintensitaten in der SLO-Mikroperimetrie korreliert. Die in der SLO-mfERG Untersuchung topographisch zuordenbaren Funktionsminderungen zeigten eine enge Ubereinstimmung mit der Grose der Skotome in der SLO-Mikroperimetrie bei Anwendung der Kombination Prufmarke Goldmann III/20dB. Sowohl das SLO-mfERG als auch die SLO-Mikroperimetrie stellen eine sensitive Untersuchungstechnik zur Quantifizierung retinaler Funktionsdefizite dar und eignen sich zur Durchfuhrung einer detaillierten Netzhautfunktionsdiagnostik.

Details

ISSN :
14330423 and 0941293X
Volume :
100
Database :
OpenAIRE
Journal :
Der Ophthalmologe
Accession number :
edsair.doi...........93f57d7be1ea972a9df8a324545bb64f
Full Text :
https://doi.org/10.1007/s00347-002-0750-6