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SLO-mfERG-Kampimetrie und SLO-Mikroperimetrie bei Morbus Stargardt
- Source :
- Der Ophthalmologe. 100:720-726
- Publication Year :
- 2003
- Publisher :
- Springer Science and Business Media LLC, 2003.
-
Abstract
- Ziel ist es, die im SLO-mfERG objektiv nachweisbaren retinalen Funktionsminderungen mit den in der Mikroperimetrie unter Anwendung unterschiedlicher Stimulusintensitaten messbaren Skotome in Vergleich zu setzen. Bei 4 Patienten mit Morbus Stargardt wurden ein SLO-mfERG und eine SLO-Mikroperimetrie durchgefuhrt. Das SLO-mfERG wurde in einem Messfeld von 24° Durchmesser am hinteren Augenpol unter simultaner Fixationskontrolle abgeleitet. Die Stimulation erfolgte mit einem Helium-Neon-Laser, die Darstellung des Augenhintergrundes mit einem Infrarotlaser. Die SLO-Mikroperimetrie wurde mit einem Stimulus, dessen Winkelgrose dem Goldmann-III-Stimulus entspricht, bei Intensitaten von 0 dB, 12 dB und 20 dB durchgefuhrt. Es wurde die Amplitudenreduktion im SLO-mfERG mit der Skotomgrose bei verschiedenen Stimulusintensitaten in der SLO-Mikroperimetrie korreliert. Die in der SLO-mfERG Untersuchung topographisch zuordenbaren Funktionsminderungen zeigten eine enge Ubereinstimmung mit der Grose der Skotome in der SLO-Mikroperimetrie bei Anwendung der Kombination Prufmarke Goldmann III/20dB. Sowohl das SLO-mfERG als auch die SLO-Mikroperimetrie stellen eine sensitive Untersuchungstechnik zur Quantifizierung retinaler Funktionsdefizite dar und eignen sich zur Durchfuhrung einer detaillierten Netzhautfunktionsdiagnostik.
Details
- ISSN :
- 14330423 and 0941293X
- Volume :
- 100
- Database :
- OpenAIRE
- Journal :
- Der Ophthalmologe
- Accession number :
- edsair.doi...........93f57d7be1ea972a9df8a324545bb64f
- Full Text :
- https://doi.org/10.1007/s00347-002-0750-6