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Gerinnungsmanagement in der schweren, fortgeschrittenen Niereninsuffizienz

Authors :
Volker Schettler
Georg Schlieper
Source :
Aktuelle Kardiologie. 11:537-542
Publication Year :
2022
Publisher :
Georg Thieme Verlag KG, 2022.

Abstract

ZusammenfassungPatienten mit chronischer Niereninsuffizienz (CKD) haben ein hohes Risiko für nicht valvuläres Vorhofflimmern (NVAF) und häufig ein höheres Risiko für venöse Thromboembolien (VTE) aufgrund ihrer Grunderkrankungen wie z. B. Diabetes. Bisher kamen Vitamin-K-Antagonisten (VKA) auch bei diesen Patienten in Deutschland zum Einsatz. VKA haben ein erhöhtes Blutungsrisiko und werden als Risikofaktor für eine Verschlechterung der Nierenfunktion und/oder Gefäßsituation (Athero- und Mediasklerose) von Patienten diskutiert. Aus diesen Gründen und den vorliegenden Studiendaten werden deshalb direkt wirkende orale Antikoagulanzien (DOAC) auch bei Patienten mit NVAF und CKD (G1–G3) in den Leitlinien empfohlen. Allerdings kann keine klare Empfehlung für den Einsatz von DOAC bei Dialysepatienten gegeben werden. Heparine spielen in diesem Zusammenhang nur eine untergeordnete Rolle.

Subjects

Subjects :
General Medicine

Details

ISSN :
21935211 and 21935203
Volume :
11
Database :
OpenAIRE
Journal :
Aktuelle Kardiologie
Accession number :
edsair.doi...........8e8d9d462a29c0088e01d833e8f16096
Full Text :
https://doi.org/10.1055/a-1949-8104