Back to Search Start Over

Der Fibularisbypass in der kritischen Extremitätenischämie

Authors :
H. Daum
E. S. Debus
A. Larena-Avellaneda
Holger Diener
W. Gross-Fengels
Source :
Gefässchirurgie. 12:115-120
Publication Year :
2007
Publisher :
Springer Science and Business Media LLC, 2007.

Abstract

Der chirurgische Zugangsweg zur A. fibularis ist technisch anspruchsvoll und fuhrt zu einem nicht unerheblichen Gewebstrauma. Der im Folgenden vorzustellende dorsolaterale Zugangsweg verbindet die Vorteile des einfacheren Zugangsweges mit einer minimalen Gewebetraumatisierung. Diese Technik wird mit den konventionellen Zugangswegen zur A. fibularis verglichen. Zwischen1984 und 2002 wurden in dem untersuchten Patientenkollektiv 162 Fibularisbypasse angelegt. Bis 1/1991 erfolgte ausschlieslich die laterale Freilegung mit Resektion eines Fibulasegments (A, n=11), in der Folgezeit wurde die Technik auf einen medialen Zugangsweg umgestellt (B, n=134). Seit 7/2001 wurde der dorsolaterale Zugangsweg unter Erhalt der Fibula eingefuhrt (C, n=17). Die Geschlechterverteilung (m.:w.=2:1) und das mediane Alter (67 Jahre, Spanne: 48–87) unterschieden sich nicht zwischen den 3 Gruppen. Die V. saphena magna (VSM) wurde in 54,9% verwendet (A: 45,5% vs. B: 51,5% und C: 88,2%). Die Krankenhausmortalitat lag bei 9,1% (A) vs. 8,7% (B) und 0% (C). Distale Wundheilungsstorungen wurden in 0% (A) vs. 21,7% (B) und 0% (C) der Falle beobachtet. 45% in Gruppe A hatten eine Graftinfektion, 3% in Gruppe B und 0% in C. Die Offenheitsraten betrugen A: 78,9%, B: 66% und C: 84,4% (1 Jahr); die 5-Jahres-Offenheitsrate lag zwischen 28,6% (A) und 36,6% (B). Graftbedingte Unterschiede wurden ebenfalls beobachtet: B (p

Details

ISSN :
14343932 and 09487034
Volume :
12
Database :
OpenAIRE
Journal :
Gefässchirurgie
Accession number :
edsair.doi...........8b7ecbeb072242d2bef1e0a894c91488