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Anamnese und Voruntersuchungen

Authors :
M. Kaltenbach
L. Samek
H. Roskamm
P. Rentrop
H. Schicha
R. Standke
H. J. Becker
G. Hör
P. Bubenheimer
Source :
Vom Belastungs-EKG zur Koronarangiographie ISBN: 9783642675478
Publication Year :
1980
Publisher :
Springer Berlin Heidelberg, 1980.

Abstract

Sehr viele Arzte verstehen unter Angina pectoris noch vorrangig und ausschlieslich einen schweren Anfall im Ruhezustand; sie verbinden damit ein allzu dramatisches Geschehen. Die meisten der Angina-pectoris-Patienten bekommen Schmerzen nur bei Mehrarbeit des Herzens, vorwiegend bei korperlicher Belastung. Die dabei auftretenden Schmerzen werden in der Regel nicht als allzu bedrohend empfunden, wohl auch aus dem Grunde, weil der Patient immer wieder erfahren hat, das er den Schmerz durch Beendigung der korperlichen Belastung in sehr kurzer Zeit zum Verschwinden bringen kann. Die typische Angina pectoris ist somit zunachst einmal eine Belastungs-Angina-pectoris. Dieser Gesichtspunkt wird ausfuhrlich in der klassischen Beschreibung des Krankheitsbildes durch William Heberden (1768) herausgearbeitet. Leider erleben wir heutzutage sehr haufig eine Ungenauigkeit der Anwendung des Begriffes „Angina pectoris“, wenn „herzbezogene“Schmerzen und Misempfindungen als „pektanginose“oder „stenokardische“Beschwerden mit in das Krankheitsbild einbezogen werden.

Details

ISBN :
978-3-642-67547-8
ISBNs :
9783642675478
Database :
OpenAIRE
Journal :
Vom Belastungs-EKG zur Koronarangiographie ISBN: 9783642675478
Accession number :
edsair.doi...........7c0ad3edc178d60c6990e7b3718cbcab
Full Text :
https://doi.org/10.1007/978-3-642-67546-1_2