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Ergänzende Anmerkungen zum chinesischen Wunder / Some Supplementary Comments on the Chinese Miracle

Authors :
Erich Weede
Source :
ORDO. 63:129-134
Publication Year :
2012
Publisher :
Walter de Gruyter GmbH, 2012.

Abstract

Zusammenfassung Feng, Ljungwall und Guo haben gezeigt, wie die Ausweitung der wirtschaftlichen Freiheit in China zu beständigem und schnellen Wirtschaftswachstum beigetragen hat. Hier werden vier Punkte ergänzt. Erstens hatte die besonders konsequente Abschaffung der wirtschaftlichen Freiheit vor den Reformen, noch unter Mao beim „großen Sprung nach Vorn“, China in die Katastrophe geführt. Zweitens muss Chinas Entwicklung nicht nur durch interne, sondern auch durch externe Determinanten, wie die Vorteile der Rückständigkeit, die aus der wirtschaftlichen Freiheit im Westen resultieren, erklärt werden. Drittens bleibt Chinas Wirtschaftsentwicklung seit den Reformen trotz vielversprechender Erklärungsansätze ein Wunder, weil die chinesische Volkswirtschaft mit erstaunlich unsicheren Eigentumsrechten und viel Rechtsunsicherheit leben kann. Viertens kann man die Einkindpolitik als den letzten „Sieg“ der chinesischen Planwirtschaft betrachten und als Vorboten großer Probleme.

Details

ISSN :
23660481 and 00482129
Volume :
63
Database :
OpenAIRE
Journal :
ORDO
Accession number :
edsair.doi...........736fa24a719102b37d721ec3476d811c
Full Text :
https://doi.org/10.1515/ordo-2012-0111