Der Castleman-Tumor als seltene Differentialdiagnose einer cervicalen Raumforderung

Anhand der vorgestellten Kasuistik eines 35 jahrigen Patienten mit einem cervical gelegenen Castleman-Tumor wird die schwierige Diagnosefindung dieses Tumortyps dargestellt. Besonders wichtig erscheint in diesem Zusammenhang zu sein, uberhaupt an einen solchen Tumor zu denken. Bildgebende Verfahren, wie die Weichteilsonographie, und aufwendigere Untersuchungen, wie CT und MRT, konnen allenfalls zu Ausschlusdiagnosen fuhren und zur Tumorlokalisation beitragen, da dem Tumor identifikationsspezifische Merkmale in der bildgebenden Diagnostik fehlen. Nur die gezielte Tumorexstirpation mit histologischer Untersuchung kann endgultigen Aufschlusuber die Art der Erkrankung geben und Einflus auf mogliche additive postoperative Therapiemodalitaten haben.