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Update zur Hymenopterengiftallergie

Authors :
Ulrich R. Müller
Arthur Helbling
Source :
CME. 11:65-74
Publication Year :
2014
Publisher :
Springer Science and Business Media LLC, 2014.

Abstract

Die Hymenopterengiftallergie ist weltweit eine der wichtigsten Ursachen fur allergische und anaphylaktische Reaktionen, die bis zum Tod fuhren kann. Auch wenn sich durch Globalisierung und Klimawandel andere Hymenopterenarten verbreiten konnen, sind in Mitteleuropa Honigbienen- und Wespenstiche die haufigsten Ausloser der Allergie. Der Nachweis eines erhohten basalen Tryptasewerts hat sich als Risikofaktor fur schwere allergische Reaktionen nach Insektenstichen mehrfach bestatigt, sodass dessen Bestimmung heutzutage in der Diagnostik unerlasslich ist. Bis heute sind 12 Bienen- und 6 Wespengiftallergene identifiziert. Therapeutisch ist die spezifische Immuntherapie (SIT) mit Insektengiften immer noch die einzige kausale und auch effektive Behandlung. Wahrend fast alle Patienten mit Wespengiftallergie durch die Immuntherapie mit Wespengift geschutzt sind, entwickeln etwa 20 % der Bienengiftallergiker trotz Bienengiftimmuntherapie bei Reexposition noch – meist leichtere – Allgemeinreaktionen. Aufgrund der aktuellen Forschungsrichtung mit Identifizierung IgE-induzierender Allergene rucken andere Therapieansatze in den Hintergrund.

Details

ISSN :
16143744 and 1614371X
Volume :
11
Database :
OpenAIRE
Journal :
CME
Accession number :
edsair.doi...........645cdd717dd70a334dc5ed679bc18c73
Full Text :
https://doi.org/10.1007/s11298-014-0005-2