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Angiographische Befunde vor und nach operativer Behandlung von Gef��mi�bildungen des Vertebraliskreislaufes
- Source :
- Acta Neurochirurgica. 17:254-273
- Publication Year :
- 1967
- Publisher :
- Springer Science and Business Media LLC, 1967.
-
Abstract
- Eine breite Anwendung der Vertebralisangiographie zeigt, das Angiome haufiger als fruher angenommen an den Vertebralisstromkreislauf angeschlossen sind. Diese Arbeit befast sich hauptsachlich mit den supratentoriellen Angiomen, wobei auf Grund der arteriographischen Befunde hinsichtlich Lokalisation und Ausdehnung drei Gruppen unterschieden werden: Eine Sonderstellung nehmen die paramedianen und medianen Angiome insofern ein, als hier die optimale Methode der Totalexstirpation nicht moglich ist. In diesen Fallen haben wir versucht, durch Unterbindung der Hauptzuflusse, die Blutungsgefahr zu reduzieren und die Hirndurchblutung zu verbessern. Unsere operativen Resultate berechtigen zu folgenden Schlusfolgerungen: Bei den paramedianen Angiomen ist der Verschlus der zufuhrenden Arterie wie der A. cerebri post. und der A. chorioidea ant. insofern erfolgreich, als die Kontrastdarstellung der Angiome deutlich reduziert und die Hirndurchblutung angiographisch sichtbar verbessert werden kann. Bei den kombinierten kortikalen und subkortikalen Angiomen der Okzipitalregion kann man mit der Unterbindung der A. cerebri post. eine vollige Heilung erreichen in den Fallen, wo die Gefasmisbildung ausschlieslich von der Posterior versorgt wird. Bei den infratentoriellen Angiomen ist mit der Unterbindung zufuhrender Aste nur dann mit einem gunstigen Effekt zu rechnen, wenn die Versorgung in der Hauptsache von einem operativ zugangigen Gefasstamm, wie der oberen und unteren Kleinhirnarterie, erfolgt.
Details
- ISSN :
- 09420940 and 00016268
- Volume :
- 17
- Database :
- OpenAIRE
- Journal :
- Acta Neurochirurgica
- Accession number :
- edsair.doi...........6301935d8e194351e511e05aadc62b9d
- Full Text :
- https://doi.org/10.1007/bf01404571