Verfahren zur Voraussage der Wärmeübertragung durch Strahlung in Flammen

Der Bericht gibt einen Uberblick uber die Strahlungseigenschaften von Flammen und die z. Z. verfugbaren Verfahren zur Voraussage des Verhaltens von Feuerungen und Brennkammern. Es werden Angaben uber die Emissivitat von Gasen und Gas/Rus-Mischungen gemacht. Um die Emissivitat stark leuchtender Flammen befriedigend zu beschreiben, kann ein Naherungsverfahren mit Exponentialreihen verwendet werden. Vereinfachte mathematische Ansatze fur die Randbedingungen einschlieslich der Annahme idealer Durchmischung im Feuerraum und verschiedener Annahmen fur langgestreckte Brennraume werden benutzt, um den Einflus unterschiedlicher Konstruktionen und Betriebsweisen zu vergleichen. Detailliertere Voraussagen uber die Ortsabhangigkeit der Flammeneigenschaften konnen mit der Methode der zonenweisen Analyse gemacht werden. Es wird uber jungere Bemuhungen berichtet, mit denen diese Methode wesentlich erweitert werden konnte. Dazu werden Angaben uber den Vergleich gemessener und errechneter Gastemperatur- und Gesamtwarmestrom-Verteilungen gemacht. Die radialen Temperaturprofile in bestimmten axialen Abstanden vom Brenner sowie die Verteilung der Warmeubertragung von einer Gasflamme an die kuhle Brennraumwand, die mit Hilfe einer „Vier-Flus”-Naherung fur die Strahlungswarmeubertragung vorausberechnet wurden, stehen in guter Ubereinstimmung mit Versuchsergebnissen.