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Ver�nderungen der Lungenalveolen bei der Maus nach chronischer Exposition mit Ozon in niedriger Konzentration

Authors :
Hans-Werner Schlipköter
Joachim Bruch
Source :
Virchows Archiv Abteilung A Pathologische Anatomie. 358:355-368
Publication Year :
1973
Publisher :
Springer Science and Business Media LLC, 1973.

Abstract

60 Mause wurden 8 Std taglich an 5 Tagen in der Woche mit 0,86 ppm Ozon exponiert. Nach 10 Monaten liesen sich schwere Veranderungen des alveolaren Lungengewebes feststellen, die fokal auftraten und sich auf die den terminalen Bronchiolen benachbarten Regionen erstreckten. Eine deutliche Hyperplasie der Clarazellen, deren Volumendichte am Gesamtlungengewebe von 1,1 auf 2,7% zunahm, sowie Schaden der epithelialen Auskleidung der Alveolen wurden gefunden. Die Pneumocyten I reagieren am empfindlichsten auf Ozon. Viele geschwollene Mitochondrien und die Ablosung von der Basalmembran charakterisieren eine mehr akute Form der Zellschadigung. Eine zweite Form der Zellschadigung zeigt uberaus zahlreiche Lipofusceingranula und verhaltnismasig wenig Mitochondrien, was auf einen mehr chronischen Effekt schliesen last. Die Endothelschicht der Alveolarcapillaren ist an einigen Stellen aufgebrochen, wodurch ein interstitielles Odem verursacht wurde. Auffallend bei den ozongeschadigten Lungen ist die z.T. erhebliche Verdickung der Basalmembran zwischen der Epithel- und Endothelschicht.

Details

ISSN :
14322307 and 09456317
Volume :
358
Database :
OpenAIRE
Journal :
Virchows Archiv Abteilung A Pathologische Anatomie
Accession number :
edsair.doi...........5ff06fc521ed67307c806ea47908d24a
Full Text :
https://doi.org/10.1007/bf00543276