Back to Search
Start Over
Infektionsrisiko bei postoperativer autogener Retransfusion von Drainageblut
- Source :
- Operative Orthopädie und Traumatologie. 13:74-77
- Publication Year :
- 2001
- Publisher :
- Springer Science and Business Media LLC, 2001.
-
Abstract
- Die Retransfusion postoperativ gesammelten Drainageblutes ist eine bei orthopadischen Eingriffen weit verbreitete Methode zur Einsparung von Fremdblutkonserven. Vorteile gegenuber der Verwendung homogener Blutkonserven bestehen darin, dass immunologische Reaktionen auf Fremdblut unterbleiben und Infektionskrankheiten nicht ubertragen werden konnen. Nachteilig ist die Gefahr der Sekundarverkeimung und der hamatogenen Streuung von Infektionen. Zur Verringerung dieser Risiken werden folgende Masnahmen empfohlen: Die Kontraindikationen Infektionen, maligne Erkrankungen und Gerinnungsstorungen sind vor dem Einsatz zu beachten. Eine perioperative Antibiotikaprophylaxe ist empfehlenswert. Das System muss steril angeschlossen werden. Antikoagulanzien und Stabilisatoren sollten nicht nachgespritzt werden. Ein Offnen von Leitungen ist zu vermeiden. Bei Auftreten febriler Reaktionen sollte die Retransfusion abgebrochen werden. Die Methode sollte nur wahrend der ersten sechs postoperativen Stunden angewendet werden.
Details
- ISSN :
- 09346694
- Volume :
- 13
- Database :
- OpenAIRE
- Journal :
- Operative Orthopädie und Traumatologie
- Accession number :
- edsair.doi...........5f8d5b5b4f94b0a818c22c50a6bb33df
- Full Text :
- https://doi.org/10.1007/pl00002272