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Die operative Therapie des benignen Prostatasyndroms in Deutschland
- Source :
- Der Urologe. 61:508-517
- Publication Year :
- 2022
- Publisher :
- Springer Science and Business Media LLC, 2022.
-
Abstract
- Zusammenfassung Hintergrund Die operative Therapie des benignen Prostatatsyndroms (BPS) hat in den letzten Jahren an Diversität gewonnen. Ziel der Arbeit Ziel dieser Studie ist die Darstellung aktueller Therapietrends sowie der Versorgungssituation in Deutschland. Material und Methoden Auf Basis der Qualitätsberichte der Krankenhäuser wurden mithilfe der Onlineplattform reimbursement.INFO Diagnose- wie Eingriffszahlen erhoben. Für die benigne Prostatahyperplasie (BPH) wurden die ICD-Codes N40 und D29.1 ausgewertet. Die Prozeduren wurden mittels der OPS-Codes 5‑600.0, 5‑601, 5‑603, 5‑609.4 und 5‑609.8 inklusive Subcodierungen extrahiert. Es erfolgten eine deskriptive Darstellung, Trend- und Korrelationsanalysen. Ergebnisse Insgesamt wurden 2019 83.687 BPS-Operationen in 473 urologischen Fachabteilungen durchgeführt. Am häufigsten wurde die transurethrale Prostataresektion (TURP; 71,7 %) angewendet. Die Holmiumlaserenukleation (HoLEP; 9,5 %) bzw. die chirurgische Adenomektomie (5,6 %) waren das zweit- bzw. dritthäufigste Verfahren. Seltener wurden Thuliumlaserenukleation (ThuLEP; 3,1 %), Laservaporisation (2,9 %) und elektrische Vaporisation (2,8 %) durchgeführt. Alle weiteren Verfahren machten jeweils p p = 0,99; elektrische Vaporisation: +43,42 %/Jahr, p p Schlussfolgerung Die TURP bleibt das am häufigsten durchgeführte Operationsverfahren. Während, insbesondere in Zentren, die Lasertherapien zunehmen, geht die chirurgische Adenomektomie zurück.
- Subjects :
- Urology
Subjects
Details
- ISSN :
- 14330563 and 03402592
- Volume :
- 61
- Database :
- OpenAIRE
- Journal :
- Der Urologe
- Accession number :
- edsair.doi...........5c815434d47e5cbc6e8ba5c5fdd86238