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Präventive Chirurgie des vererbten colorectalen Carcinoms als Folge molekularer Diagnostik

Authors :
Matthias Hahn
Hans-Detlev Saeger
Hans K. Schackert
Steffen Pistorius
Source :
Der Chirurg. 70:345-352
Publication Year :
1999
Publisher :
Springer Science and Business Media LLC, 1999.

Abstract

Zahlreiche vererbte Genveranderungen, die zu Krebs pradisponieren, sind bekannt und ihre Zahl nimmt standig zu. Die prazise Voraussage des individuellen Risikos im Rahmen der molekularen Diagnostik hat klinische Konsequenzen bei der Behandlung von Krebspradispositionssyndromen. Wir zeigen am Beispiel der familiaren adenomatosen Polyposis (FAP) und dem hereditaren nichtpolyposis assoziierten colorectalen Carcinomsyndrom (HNPCC) wie die zugrundeliegenden Genveranderungen zur Tumorentstehung beitragen und mittels molekulardiagnostischer Methoden effizient identifiziert werden konnen. Die Kenntnis der familiaren Keimbahnmutation erlaubt es, innerhalb von betroffenen Familien Mutationstrager und Nichtmutationstrager voneinander zu unterscheiden. Damit ist ein individuell zugeschnittenes klinisches Uberwachungsprogramm moglich. Diese Entwicklung auf der Grundlage der molekularen Diagnostik findet ihre konsequente Fortsetzung in praventiven chirurgischen Therapiemasnahmen, deren Indikationen diskutiert werden sollen.

Details

ISSN :
14330385 and 00094722
Volume :
70
Database :
OpenAIRE
Journal :
Der Chirurg
Accession number :
edsair.doi...........502e97e1105993c3a578313e32e4af83
Full Text :
https://doi.org/10.1007/s001040050656