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Langzeitergebnisse der 'Perkutanen transmyokardialen Laser-Revaskularisations-Therapie' am AKH Wien

Authors :
Wolfgang Sperker
Dietmar Glogar
Senta Graf
Mariann Gyöngyösi
Christoph Strehblow
Melanie Gatterer
Heinz Sochor
Aliasghar Khorsand
Source :
Wiener Klinische Wochenschrift. 116:252-259
Publication Year :
2004
Publisher :
Springer Science and Business Media LLC, 2004.

Abstract

Die perkutane transmyokardiale Laser-Revaskularization (PTMR) wurde als Therapie fur Patienten mit konventionell nicht behandelbarer Angina pectoris angewendet, bei denen weder eine perkutane Koronarangioplastie noch eine Bypass-Operation moglich ist („no-option”-Patienten). Diese Studie untersucht die Kurz- und Langzeitergebnisse der zwischen Februar 1999 und Mai 2000 an der Universitatsklinik Wien durchgefuhrten PTMR-Behandlungen. Insgesamt 24 „no-option”-Patienten wurden einer PTMR unterzogen. Mittels Perfusionsszintigraphie wurde das chronisch ischamische Areal des linken Ventrikels bestimmt und nach Koronarangiographie und Kontrastventrikulographie 10 Patienten mit Biosense Laser unter NOGA-Mapping-3D-Navigation und 14 Patienten mit dem Eclipse-Laser unter konventioneller Rontgenkontrolle behandelt. Nach einer durchschnittlichen Follow-up (FUP)-Periode von 7,7±4,2 Monaten wurden bei allen Patienten Perfusionsszintigraphie, Koronarangiographie und Kontrastventrikulographie wiederholt. Die ischamischen Myokardbereiche der Patienten wurden mit durchschnittlich 16 Laserpunkten behandelt. Postinterventionell zeigte sich bei einem Patienten ein intramurales Hamatom (Biosense Laser), bei einem Patienten wurde mit dem Eclipse-Laser die Ventrikelwand perforiert (jeweils konservative Behandlung). Wahrend des Krankenhausaufenthalts litten 2 Patienten an schwerer Angina pectoris, ein Patient benotigte einen Schrittmacher. Im Laufe der FUP-Periode erlitt ein Patient einen Myokardinfarkt; ein Patient wurde mittels Stent-Implantation, ein weiterer mittels Bypass-Operation revaskularisiert (jeweils nicht-gelaserte Gebiete als Ziel), zwei Patienten starben (Gesamt-MACE-Rate 33,3%). Die pektanginose Symptomatik verbesserte sich wahrend des FUP signifikant, die Myokardperfusion blieb unverandert, die globale linksventrikulare Funktion zeigte jedoch einen Trend zur Verschlechterung. Wahrend sich die pektanginose Symptomatik wahrend der Nachuntersuchungsperiode signifikant verbesserte, zeigte sich keine signifikante Anderung der Myokardperfusion bei einem Trend zur Verschlechterung der Ventrikelfunktion.

Details

ISSN :
16137671 and 00435325
Volume :
116
Database :
OpenAIRE
Journal :
Wiener Klinische Wochenschrift
Accession number :
edsair.doi...........4fd27aa6062119139e654c10d4c62042
Full Text :
https://doi.org/10.1007/bf03041056